Bayer habe sich ohne Anerkennung einer Haftung bis zum 15. Oktober insgesamt mit 3.490 Klägerinnen verglichen und dafür 750 Millionen Dollar gezahlt, teilte der Konzern am Dienstag in Leverkusen mit. Bis 19. Juli waren es noch 1.877 Klägerinnen und eine Vergleichssumme von 402,6 Millionen Dollar gewesen. Im dritten Quartal hatte der Konzern dafür 205 Millionen Euro an Kosten in der Bilanz untergebracht.
In den USA währt die gerichtliche Auseinandersetzung um Gefahren von Drospirenon-haltigen Antibaby-Pillen, zu denen auch die Bayer-Mittel gehören, schon Jahre. Insgesamt haben Bayer zufolge bis Mitte Oktober etwa 13.500 Frauen gerichtlich und außergerichtlich Ansprüche gestellt. Bayer vergleicht sich nur mit solchen Klägerinnen, bei denen gefährliche Blutgerinnsel, etwa Venenthrombosen oder Lungenembolien, aufgetreten sind. Die Antibaby-Pillen gehören zu den umsatzstärksten Präparaten von Bayer. Mit den vom Zukauf Schering übernommenen Verhütungsmitteln Yaz und Yasmin setzte Bayer im vergangenen Jahr weltweit 1,07 Milliarden Euro um.
(APA)
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Es hat einen Fehler gegeben! Bitte versuche es noch einmal.Herzlichen Dank für deine Zusendung.