Nach jahrelangem Streit startet heute, Donnerstag, das Bauprojekt Wien-Mitte. Die Bundeshauptstadt erhält damit eine zentrumsnahe Bahnhofsüberbauung, die für wilde Debatten um Bauhöhen, Investorenarchitektur und das Weltkulturerbe-Prädikat der Innenstadt gesorgt hat. Das Vorgängerprojekt des Bauträgers B.A.I. mit bis zu 97 Meter hohen Bürotürmen war 2003 an diesen Widerständen gescheitert.
Mit der heutigen Grundsteinlegung beginnt der Bau einer verkleinerten Variante, zu der auch ein 70-Meter-Hochhaus gehört. Sie ersetzt Gebäude aus den 1960er-Jahren, die von Bürgermeister Michael Häupl (S) einst mit dem Prädikat Ratzenstadel versehen wurden. Debatten um den Büro- und Einkaufskomplex gibt es inzwischen kaum mehr. Für Proteste sorgt lediglich die angrenzende Landstraßer Markthalle, die geschlossen und in das Gesamtprojekt integriert wird.
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