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Baumpilz wütet im Sulner Auwald

Im Sulner Auwald müssen auch in diesem Jahr wieder etliche Eschen gefällt werden
Im Sulner Auwald müssen auch in diesem Jahr wieder etliche Eschen gefällt werden ©Michael Mäser
Das Eschentriebsterben im Auwald nimmt immer größere Ausmaße an.

Sulz. Bereits in den vergangenen Jahren mussten im Sulner Auwald etliche Eschen, welche vom Pilz befallen waren, gefällt werden und auch in diesem Jahr müssen zahlreiche Bäume aus Sicherheitsgründen entfernt werden.

Sulner Eschen schon seit Jahren befallen 

Dabei ist die Esche nicht nur in Vorarlberg, sondern auch europaweit vom Aussterben bedroht. Die Ursache dafür ist ein Pilz, welcher in den 1990er-Jahren durch importiertes Holz eingeschleppt wurde und sich seither in ganz Europa verbreitet. Auch die Eschen im Auwald von Sulz sind schon seit Jahren von dieser Infektionskrankheit betroffen und sterben reihenweise ab. In weiterer Folge besteht ein erhöhtes Sicherheitsrisiko für Waldbesucher durch abbrechende Äste oder umstürzende Bäume.

Eschen ohne äußere Einwirkung umgestürzt 

Gerade im Bereich der Waldspielgruppe sind in letzter Zeit vermehrt größere Eschen ohne äußere Einwirkung umgestürzt und ein Lokalaugenschein mit der Forstabteilung der BH Feldkirch, sowie dem zuständigen Waldaufseher ergab dringenden Handlungsbedarf. „Aus diesem Grund ist es notwendig, dass in der kommenden Woche im Bereich der Waldparzellen unter dem Schwimmbad zahlreiche Eschen mit den Symptomen eines Pilzbefalls aus Sicherheitsgründen entfernt werden“, erklärt Bürgermeister Karl Wutschitz. 

Neue Waldgeneration im Auwald 

In weiterer Folge soll im Frühjahr mit einer standortsgerechten Baumartenauswahl aus dem Landesforstgarten wieder aufgeforstet werden. Im Anschluss an diese Arbeiten wird der Fichtenjungwald der Gemeinde Sulz unter dem Schwimmbadareal, stark durchforstet und ein Teil der standortsfremden Fichten wird entnommen. Mit der bereits vorhandenen Ahornverjüngung soll so die zukünftige neue Waldgeneration in Form eines Laubmischwaldes entstehen. „Damit diese Arbeiten gefahrlos durchgeführt werden können, werden jene Teilabschnitte des Dammweges auf denen gearbeitet wird vorübergehend für Passanten gesperrt“, bittet Bürgermeister Wutschitz um Verständnis. MIMA 

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