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Bauernadvent am Winkelhof

Martina ganz in ihrem Element
Martina ganz in ihrem Element ©Melanie Kargl-Kasper
Ein wärmendes Feuer knistert in der Feuerschale und lädt wie der Duft von Punsch und Glühmost zum Verweilen bei den bunten Markständen ein, aber das hat noch Zeit. Denn mit dem Eintreten in die Tenne befindet man sich sofort in einem Winterzauberwald.
Bauernadvent am Winkelhof

Wunderbar geschmückt mit etlichen Adventkränzen, einer schöner als der andere, duftendem Weihnachtsschmuck und funkelnden Christbäumen. Dort oben im Eck blinzelt ein Engel zu – Staunen ist allgegenwärtig. Schöne Geschenkskistle mit allerlei Leckereien warten darauf, mitgenommen zu werden und nach und nach werden die vorreservierten Adventskränze abgeholt. Beim beliebten Bauernadvent am Winkelhof wird man immer fündig. So auch am vergangenen Samstag, als Martina Tuttner mit ihrer Familie wieder zum kleinen, aber feinen Märktle nach Danöfen lud.

Engagierte Jungbäuerin

Auf der Suche nach der jungen Chefin vom Winkelhof findet man sie im „Lädile“, wo man eine Vielzahl an selbstgemachten Produkten erwerben kann. Mit ihrem Mann Helmut und ihren zwei Buben führt sie nun seit sechs Jahren den Bauernhof in dritter Generation und bewirtschaftet ca. 12 ha mit Milchkühen, Rindern, Schafen, Ziegen, Hasen und Hühnern. Seit letztem Jahres bietet Tuttner „Urlaub am Bauernhof“ an und wurde kürzlich mit vier Blumen ausgezeichnet.

Gelebtes Brauchtum

Eigentlich Arbeit genug, mit dem eigenen Laden, der Ferienwohnung und den vielen Tieren, würde man denken. Aber die gelernte Zahnarztassistentin bringt sich nebenher noch das ganze Jahr über sehr aktiv ins Dorfleben ein. So begleitet Martina Tuttner nach der stressigen Weihnachtszeit etwa die Sternsinger von Haus zu Haus. Oder der Bau der Funkenhexe und das Palmbuschbinden mit Kindern zu Ostern wird von ihr durchgeführt. Im Sommer wurde auch schon im Zuge des Ferienkalenders der Regio Klostertal in die Kunst des Filzens eingeführt. Und auch die Erntedankkrone trägt die Handschrift der emsigen Danöfnerin: „mir ist gelebtes Brauchtum sehr wichtig und daher gebe ich mein Wissen und Können gerne an die jüngere Generation weiter“, so Tuttner und schon ist sie ieder zwischen den Besuchern am Winkelhof verschwunden.

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