Bisher wurden die rund 110 Ferienhäuser auf der Bazora hauptsächlich mit privaten Wasserquellen versorgt. Das Abwasser wurde über Versickerung und lokale Kleinkläranlagen entsorgt. Das ändert sich nun laufend: So wurden bereits von Mitte Mai bis Ende Oktober 2019 Grabungs- und Leitungsverlegungsarbeiten sowie Asphaltierungsarbeiten durchgeführt. Seit Mitte April 2020 werden die Bauarbeiten weitergeführt. Insgesamt wurden bisher rund 2.000 Laufmeter Wasserleitungen und rund
1.500 Laufmeter Abwasserleitungen verlegt.
Das Abwasserpumpwerk wird Ende Mai 2020 in Betrieb genommen. Zwei weitere kleine Abwasserpumpwerke werden noch errichtet. Diese dienen zur Abwasserentsorgung von insgesamt 4 Objekten, welche aufgrund ihrer Höhenlage nicht mit dem sogenannten Freispiegelkanal entwässert werden können.
Mit der Fertigstellung des ersten Bauloses Ende Juli 2020 werden rund 45 Ferienhäuser an das Wasser- und Abwassernetz der Marktgemeinde Frastanz angeschlossen. Mit der Fertigstellung des zweiten Bauloses Ende 2020 werden über 60 weitere Objekte dazukommen.
„Da derzeit mit zwei Teams an unterschiedlichen Stellen gearbeitet wird, gehen die Bauarbeiten zügig voran. Somit können wir die gesamten Bauarbeiten rund 6 Monate früher abschließen“, berichtet Ing. Martin Gassner vom Bauamt über den aktuellen Stand. Investition in Millionenhöhe Insgesamt investiert die Marktgemeinde Frastanz für den Anschluss des Feriengebiets Bazora an das Wasser- und Abwassernetz rund 4 Millionen Euro. Schon im Jahr 2014 wurde die Trink- und Löschwasserversorgung für das Feriengebiet Bazora, in einem gemeinsamen Projekt mit der Marktgemeinde Nenzing begonnen: Rund 630.000 Euro wurden für Trinkwasserbehälter, Versorgungsleitungen und Pumpen investiert.
Straßensperren
Aufgrund der Bauarbeiten ist die Gemeindestraße Bazora ab Anfang Juli 2020 an Werktagen gesperrt. Der untere Weg ist bereits seit Mitte April 2020 nicht befahrbar. Das wird voraussichtlich von bis Anfang Juli 2020 so bleiben.
Marktgemeindeamt Frastanzwww.frastanz.at
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