Bauarbeiten im Rückhaltebecken Mösle in finaler Phase

Götzis (mima) Anfang Februar fuhren im Gebiet Mösle die Baumaschinen auf und begannen mit den Aushubarbeiten für das erste Mischwasserüberlaufbecken. Das neue Rückhaltebecken soll in Zukunft dafür sorgen, dass vor allem bei Starkregenfällen, weniger verschmutztes Mischwasser in den Gillbach abgeleitet werden muss.
Mehrwasser wird künftig zurückgehalten
In Götzis wird das Abwasser aus den Haushalten und das anfallende Regenwasser größtenteils in derselben Kanalleitung als sogenanntes Mischwasser abgeleitet. Gerade bei Starkregen hat in der Vergangenheit die Kapazität aber nicht mehr ausgereicht und das Mehrwasser wurde, nachdem es über einen Siebrechen gereinigt wurde, in den Gillbach abgeleitet. Das neue Rückhaltebecken hält künftig das überlaufende Mischwasser zurück und leitet es erst nach Rückgang des Wasserstandes im Hauptkanal wieder zurück. Regnet es aber über einen längeren Zeitraum sehr stark, muss auch in Zukunft Mischwasser in den Gillbach geleitet werden. Für diesen, künftig selteneren Fall wird aber eine neue Feinsieb-Rechenanlage eingebaut, die Feststoffe zurückhalten wird.
Baumeisterarbeiten zu 75% abgeschlossen
Die Bauarbeiten des 40 Meter langen und 14 Meter breiten Mischwasserbeckens im Mösle sind laut Bürgermeister Werner Huber zu 75% abgeschlossen und in Kürze wird bereits mit den Installationsarbeiten begonnen. Mit dem Baufortschritt ist das Götzner Gemeindeoberhaupt zufrieden: „Die Arbeiten sind bisher sowohl baulich als auch kostenmäßig nach Plan verlaufen. Die Inbetriebnahme des Beckens Mösle ist im September 2014 vorgesehen“ so Werner Huber. An der Oberfläche werden nach Fertigstellung nur noch die Einstiegsluken und ein Kasten für die elektronische Steuerung zu sehen sein. Die Kosten für das Rückhaltebecken im Mösle belaufen sich auf knapp zwei Millionen Euro.
Zweites Rückhaltebecken im Bereich Hoppach
Im Bereich Hopbach – gegenüber des Holzlagerplatzes der Nahwärme Götzis – wird ein weiteres Überlaufbecken errichtet. Der Baubeginn für das Becken Hopbach ist dabei im September vorgesehen. Verschiedene Leitungsverlegungen wurden im Vorfeld bereits durchgeführt. So wurde bereits ein Teil der Druckleitung zur Entleerung des Beckens und ein Teil der Zubringerleitung vom Regenauslass Appenzellerstraße errichtet. Auch ein Teil der Regenwasserzuleitung aus dem Betriebsgebiet Sennemahd wurde bereits eingebracht. „Die Inbetriebnahme des Beckens Hopbach ist wahrscheinlich Mitte des kommenden Jahres“, so Bürgermeister Werner Huber.
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