Barfuss in den Sommer

Wer seine Füße das ganze Jahr über in schicke Schuhe zwängt, sollte ihnen im Sommer zwischendurch mal eine Schuhpause gönnen. Doch auch wer auf gesünderen Sohlen unterwegs ist, hat Nachholbedarf. „Bei Schuhen mit gutem Fußbett machen es sich die Füße im Schuh gemütlich. So wird im Laufe der Zeit die Muskulatur des Fußgewölbes geschwächt“, warnt Schirmer. Der Bewegungsexperte rät zum Barfuss gehen als gesunde Alternative.

Wer barfuss geht tut seinen Füßen viel Gutes. Einerseits wirkt dieunmittelbare Verbindung der Fußsohlen mit dem Boden Stress abbauend und energetisierend. Wer erschöpft und ausgelaugt ist, kann so beim Barfuss gehen neue Energien tanken. Andererseits baut sich dadurch die Fußmuskulatur sehr schnell wieder auf, was sich auch sehr positiv auf Venen, Wirbelsäule und Bandscheiben auswirken kann. Doch auch beim Barfuss gehen gibt es einige Dinge zu beachten. „Gehen Sie zu Beginn langsam und nicht zu lang, um ihre Füße an die neuen Reize zu gewöhnen und setzen Sie Ihren Fuß bewusst auf“ rät Schirmer.

In der richtigen Umgebung wird barfuss gehen zum Erlebnis. „Probieren Sie aus, wie sich verschiedene Materialien unter Ihren Füßen anfühlen. Wiese oder Wald eignen sich gut für den Anfang“, empfiehlt der Bewegungsexperte. Wer auf den Geschmack gekommen ist, findet in einem Barfusspark noch mehr Abwechslung für seine Füße. Auf Wegen mit verschiedenen Materialien kann man das Barfußerlebnis in der idealen Umgebung ausprobieren. Das Angebot in einem Barfusspark reicht von pieksenden Kieselsteinen und Matsch, über kratzige Rinde und Zapfen bis zu weichem Sand, kitzelndes Gras und Moos.  

Befreien Sie Ihre Füße, wann immer es geht. Auch gern in der Arbeit unter dem Schreibtisch. Die Füße können sich erholen und selbst kleinste Reize reichen aus, die Füße zu stimulieren.

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