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Frankfurt nach Last Minute Treffer im Viertelfinale

Lindstrom und Co. jubelten im allerletzten Moment über den entscheidenden Treffer.
Lindstrom und Co. jubelten im allerletzten Moment über den entscheidenden Treffer. ©AP
Frankfurt steht nach einem Treffer in der 121. Minute verdientermaßen im Viertelfinale. Dort stehen unter anderem auch der FC Barcelona, West Ham und Atalanta Bergamo.

Nachdem gestern die Achtefinal-Duelle in der Champions League zu Ende gingen, kam es heute zu den Achtelfinal-Rückspielen in der Europa League.

Wahnsinn in Frankfurt

Für Frankfurt ging es nach dem 2:1-Sieg im Hinspiel bei Betis Sevilla heute zu Hause darum, diesen Vorsprung zu verteidigen. Und die Frankfurter zeigten in der ersten 45 Minuten eine starke Leistung, ließen defensiv nichts anbrennen und suchten das Heil in der Offensive. Dennoch ging es mit dem 0:0 in die Pause.

Nach der Pause ging es mit viel Tempo weiter, wobei Frankfurt weiterhin ein Chancenplus hatte, inklusive zweitem Aluminium-Treffer der Partie durch Kostic in der 63. Minute. In der Schlussphase erhöhte Betis noch einmal den Druck und kam in der 90. Minute durch den eingewechselten Iglesias noch zum 0:1 - das Spiel ging somit in die Verlängerung. Die beste Chance vergab dort Iglesias, der per Kopf an der Latte scheiterte. Mit der letzten Aktion sorgte wohl ein von Hinteregger erzwungenes Eigentor doch noch für das 1:1 und somit für die Entscheidung zugunsten der Frankfurter.

Barcelona kämpft sich ins Viertelfinale

In Instanbul gab es im Gegensatz zum torlosen Hinspiel von Beginn weg Chancen auf beiden Seiten. Nachdem Alba in der 7. Minute einen frühen Rückstand verhindern konnte, verpasste De Jong auf der anderen Seite kurze Zeit später die Führung. In der 28. Minute gelang dem Außenseiter dann die Führung, als Marcao unbedrängt einköpfen konnte. Die Katalanen benötigten etwas Zeit, um sich von diesem Schock zu erholen, kamen aber noch vor der Pause zum Ausgleich: Pedri ließ im Strafraum gleich mehrere Spieler sehenswert aussteigen und erzielte das 1:1.

Die zweite Halbzeit begann für Barcelona perfekt, denn Aubameyang erzielte nach Vorarbeit von De Jong in der 49. Minute das 1:2. In weiterer Folge wurde das Spiel immer hektischer. Barcelona zog sich mehr zurück und Galatasaray fiel nur wenig ein, um den Favoriten in Bedrängnis zu bringen. Am Ende reichte das hart erkämpfte 2:1 dem FC Barcelona zum Einzug in das Viertelfinale.

West Ham schaltet Sevilla aus

Der FC Sevilla tat sich auswärts bei West Ham sehr schwer und kassierte in der 39. Minute durch Soucek nicht unverdient das 0:1. Zur Pause steuerte das Duell somit auf eine Verlängerung zu. Daran änderte sich auch in der zweiten Halbzeit wenig. Sevilla hatte mehr Ballbesitz und insgesamt mehr Spielanteile, schaffte es aber nicht, den so wichtigen Ausgleich zu erzielten. So ging das Duell nach ausgeglichenen 90 Minuten in die Verlängerung. Dort war es der eingewechselte Yarmolenko, der in der 112. Minute das enttscheidende 2:0 für West Ham erzielte und somit den FC Sevilla aus der Europa League schoss.

Die weiteren Ergebnisse

In den weiteren Duellen konnten sich die Glasgow Rangers nach dem 3:0 im Hinspiel ein 1:2 auswärts bei Roter Stern Belgrad leisten. Sporting Braga reichte nach dem 2:0-Heimsieg ein 1:1 bei AS Monaco für den Einzug in die nächste Runde. Lyon verteidigte mit dem 1:1 gegen den FC Porto den 1:0-Vorsprung aus dem Hinspiel und steht somit ebenfalls im Viertelfinale. Verabschieden musste sich auch Leverkusen nach dem 0:1 zu Hause gegen Atalanta Bergamo.

(Red.)

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