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Bammer in Wimbledon out

Sybille Bammer ist am Samstag der erstmalige Einzug ins Achtelfinale eines Grand-Slam-Turniers versagt geblieben: Die 26-Jährige musste sich in der 3. Wimbledon-Runde Shenay Perry geschlagen geben.

Die Oberösterreicherin unterlag der Amerikanerin 5:7,3:6. Perry, die im Ranking 15 Plätze hinter Bammer liegt, übernahm von Beginn weg das Kommando und fand schon im vierten Game die ersten Breakchancen vor. Österreichs Nummer 1 wehrte diese ab, ebenso in ihrem nächsten Aufschlag-Game. Das dritte Service-Game verlor Bammer allerdings, doch die Österreicherin kämpfte sich auf 4:4 zurück. Bei 5:6 musste sie aber ihr Service ein weiteres Mal abgeben. Der Satzverlust war die Vorentscheidung, denn im zweiten hatte Bammer nicht mehr viel entgegenzusetzen. Nach nur 18 Minuten lag die Mutter einer fünfjährigen Tochter nach 11 unerzwungenen Fehlern schon 0:4 zurück. Auch eine medizinische Auszeit, die Bammer aber nicht zur Behandlung der angeschlagenen Achillessehne, sondern der linken Schulter nützte, brachte nicht mehr viel. Drei Games schaffte Bammer noch, die Niederlage konnte sie allerdings nicht verhindern.

In den Doppelbewerben (durch Oliver Marach sowie Alexander Peya) bzw. im Junioren-Einzel (durch Tamira Paszek) ist Österreich noch vertreten.

Agassi nimmt Abschied von Wimbledon
Andre Agassi ist in der dritten Runde in Wimbledon ausgeschieden. Der 36-Jährige unterlag Rafael Nadal mit 6:7,2:6,4:6 und verabschiedete sich als Spieler für immer von den All England Championships. Agassi, der bei dem bedeutenden Rasenturnier in London 1992 den Titel geholt hatte, wird seine Karriere im Herbst bei den US Open in New York beenden.

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