Mit einer fulminanten Aufholjagd in der letzten Wettfahrt konnte der Brite Dominic Bareford die 23. Heißluftballon-WM im Waldviertel für sich entscheiden. Der 25-Jährige krönte sich damit zu einem der jüngsten Weltmeister in der Geschichte dieser Sportart.
Brite Dominic Bareford holt Titel bei der Heißluftballon-WM
Bareford setzte sich im Finale der Weltmeisterschaft gegen den Schweizer Stefan Zeberli durch, der das Feld bis knapp vor Ende des Bewerbs mit bemerkenswert konstanten Resultaten anführte. Sergey Latypov aus Russland sicherte sich den dritten Rang.
Die Entscheidung fiel bereits am 23. August, als Zeberli bei den beiden finalen Tasks der 10. Wettfahrt nur auf Rang 85 bzw. Rang 62 landete, während sich Bareford jeweils im vorderen Feld platzierte und nach dieser Wettfahrt den Schweizer Spitzenpiloten mit 891 Punkten Vorsprung auf Platz zwei verwies. Zu diesem Zeitpunkt wäre der Kampf um den Titel noch nicht entschieden gewesen, denn noch standen insgesamt drei Wettfahrten mit einer noch nicht definierten Anzahl von Tasks (bei denen für die Bestplatzierten jeweils 1.000 Punkte zu holen gewesen wären) auf dem Programm.
Schlechtwetter verhinderte weitere Wettfahrten
Doch dazu kam es nicht mehr, denn weitere Wettfahrten an den folgenden Tagen fanden aufgrund der schlechten Witterungsverhältnisse nicht mehr statt. Damit fiel die Entscheidung im Titelkampf bereits frühzeitig nach insgesamt 10 Wettfahrten und 31 Tasks.
Deutlich unter den im Vorfeld des Bewerbs geäußerten Erwartungen blieben die österreichischen Teilnehmer der WM. Österreichs Spitzenpiloten Helmut Pöttler, Thomas Kindermann-Schön und Daniel Kusternigg hatten sich für ihre Heim-WM viel vorgenommen und wollten vor heimischem Publikum mit Spitzenleistungen aufzeigen.
Österreichische Piloten mit wechselndem Erfolg
Etwas, das nur teilweise gelang. Zwar konnten die österreichischen Piloten bei einzelnen Wettfahrten und Tasks immer wieder Spitzenplätze herausfahren, die für eine Platzierung ganz vorne notwendigen konstanten Resultate blieben aber aus. Letztlich reichte es für den bestplatzierten österreichischen Piloten Helmut Pöttler nur für Rang 14 bei dieser WM.
Thomas Kindermann-Schön landete auf Rang 24 und Daniel Kusternigg gar nur auf dem 55. Rang, trotzdem er bei der allerletzten Aufgabe sogar die Maximalanzahl von 1000 Punkten holte.
Ballon-WM lockte 25.000 Besucher nach Groß Siegharts
Sichtlich zufrieden zeigte sich nach Abschluss der Weltmeisterschaft der Chef des Organisationsteams, Christoph Fraisl: “Es freut mich als Veranstalter sehr, dass wir diese
Weltmeisterschaft sicher und reibungslos in Groß Siegharts über die Bühne gebracht haben und weit über die Grenzen Publikum mit unserer Leidenschaft, der Ballonfahrt, begeistern konnten.”
Insgesamt besuchten circa 25.000 Personen die Veranstaltungen und verschiedenen Schauplätze der 23. Heißluftballon, die von 18. bis 25. August in und um Groß Siegharts stattfand.
(Red/VKP)
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