Rankweil Einen ganz neuen Ausblick haben die Rankweiler von der Bahnhofstraße Richtung ÖBB-Haltestelle, denn das alte Bahnhofsgebäude wurde im Sommer abgerissen. Das dreistöckige Haus war quasi der Abschluss der Straße. Als letzter Abschnitt auf dem Weg zur neuen Mobilitätsdrehscheibe wird derzeit das neue Bahnhofsgebäude aufgebaut. Der Rohbau soll bis Jahresende fertiggestellt sein, damit im Winter der Innenausbau erfolgen kann. Mit der Fertigstellung des Rohbaus kann auch der vorübergehend geschlossene neue Hausbahnsteig wieder benutzt werden. Endgültig abgeschlossen werden die Arbeiten am Bahnhofsgebäude Mitte 2018.
Gebaut wird am Rankweiler Bahnhof seit zweieinhalb Jahren. 2015 konnte bereits der neue Hausbahnsteig in Betrieb genommen werden, der Inselbahnsteig und die Liftanlagen wurden 2016 fertiggestellt. Rund 20 Millionen Euro werden investiert, um den Bahnhof zur Mobilitätsdrehscheibe zu machen. Parallel zum Bau des Stationsgebäudes laufen die Arbeiten an der Unterführung Richtung Zehentstraße. Diese soll Ende November freigegeben werden.
Zwei Bäume müssen weichen
Auch an den dort situierten „Park and Ride“- bzw. „Bike and Ride“-Anlagen wird noch gearbeitet. Insgesamt werden am Bahnhof über 260 offene Abstellplätze und 62 versperrbare Boxen für Fahrräder zur Verfügung stehen. Die Boxen sollen landesweit vereinheitlicht werden und mit der Verbundkarte aktivierbar sein, erklärt der Rankweiler Bürgermeister Martin Summer.
Mit der Gestaltung des Vorplatzes übernimmt die Marktgemeinde im kommenden Frühjahr die Arbeiten an der Mobilitätsdrehscheibe. Laut Summer konnte man mit dem Besitzer des angrenzenden Hotels Freschen eine Lösung zur Gestaltung finden. Verzögerungen gab es unter anderem wegen offener Grundverträge aus den 1980er-Jahren. Anfang Oktober sollen die Entwürfe dem Gestaltungsbeirat vorgelegt werden. Darin sind eine Begegnungszone vor dem Bahnhof sowie die Zusammenlegung der Bushaltestellen auf einen Terminal enthalten. Dafür werde die Fällung von zwei der alten Kastanienbäume im Bahnhofsbereich notwendig. „Um ausreichend Platz für die Busse am Terminal zu haben, ist die Fläche dringend nötig“, so Summer. Zudem hätten Untersuchungen gezeigt, dass keine sehr lange Lebenserwartung der Bäume mehr zu erwarten sei. Der fertige Busterminal soll dann neu bepflanzt werden.
Umbau in Altach, Pläne in Götzis
Nach der Fertigstellung ziehen die Arbeiter weiter nach Altach. Dort ist, wie berichtet, die Adaptierung der Bahnsteige geplant, um Barrierefreiheit zu garantieren. Zudem soll die Infrastruktur am Bahnhof erneuert werden. Läuft alles wie geplant, können die Arbeiten 2018 starten. Keinen genauen Zeitplan gibt es hingegen in Götzis. Hier laufen weiter die Gespräche zwischen ÖBB, Land und Marktgemeinde. VN-doh
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