Bahnhof Bludenz bekommt ein Blindenleitsystem

für Blinde und sehbehinderte Kunden eine enorme Verbesserung für die Orientierung am Bahnhof Bludenz.
Der Bahnhof in Bludenz ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt denn hier legen alle Fernverkehrszüge (Railjet, Intercity, Euronight) einen Stopp für die Kunden ein. Ebenso ist Bludenz der Ausgangs- und oftmals Endbahnhof der beliebten Vorarlberger S-Bahn. Um die Orientierung der Kunden mit Seheinschränkungen deutlich zu verbessern wird derzeit an einem modernen Blindenleitsystem gearbeitet. Die ÖBB investieren in das Projekt rund 320.000 Euro. Am Bahnhof Bludenz werden alle fünf Bahnsteigkanten mit einem taktilen Leitsystem für Blinde und sehbehinderte Menschen ausgestattet. Das System ist mit den Schuhen, vor allem aber mit dem Langstock (Blindenstock) sehr gut tastbar und ermöglicht den sehbehinderten und blinden Menschen eine bessere Orientierung. Das Leitsystem wird bahnsteigparallel zu den Warnstreifen ausgeführt und schließt an die Stiegen, Aufgänge und wichtigen Punkte am Bahnhofsgelände an. Beschilderungen und Beschriftungen in Brailleschrift auf den Handläufen ergänzen die Maßnahmen für blinde und sehbehinderte Menschen. Insgesamt werden rund 2.600 Meter taktiles Blindenleitsystem auf den Bahnsteigen neu verlegt. Doch auch an anderen Stellen in Vorarlberg wird an der Verbesserung der Bahninfrastruktur in der Nacht gearbeitet.
Feinschliff für Vorarlberger Bahnweichen im Rheintal
In den Nächten von 8. bis zum 10. November 2016 ist der 22 Meter lange Weichenschleifzug auf dem Schienennetz im Vorarlberger Rheintal in den Bereichen Bf. Feldkirch – Rankweil – Bf. Götzis und Bf. Wolfurt im Einsatz. Insgesamt neun Weichen werden dabei in mehreren Schichten hauptsächlich während der Nachtstunden neu geschliffen. Mit der Spezialmaschine werden Unebenheiten an der Oberfläche entfernt. Züge fahren dadurch noch ruhiger über die Weichen, für die Anrainer stellt sich eine Lärmreduktion ein und die Lebensdauer der Infrastruktur wird deutlich verlängert. „Die 16 Schleifmotoren des Spezialzuges verleihen den Tiroler Bahnweichen ein ideales Profil“, umschreibt es der Einsatzleiter des Schleifzuges sehr treffend. Bei den Anrainern entlang der Bahnstrecken ersuchen die ÖBB für den auftretenden Lärm um Verständnis – nach dem Schleifen wird es deutlich leiser.
ÖBB: Österreichs größter Mobilitätsdienstleister
Als umfassender Mobilitätsdienstleister bringt der ÖBB-Konzern jährlich 459 Millionen Fahrgäste und 111 Mio. Tonnen Güter umweltfreundlich ans Ziel. 92 Prozent des Bahnstroms stammen aus erneuerbaren Energieträgern, zu 90 Prozent aus Wasserkraft. Die ÖBB gehörten 2015 mit 96,3 Prozent Pünktlichkeit zu den pünktlichsten Bahnen Europas. Konzernweit sorgen 40.031 MitarbeiterInnen bei Bahn und Bus (zusätzlich 1.700 Lehrlinge) dafür, dass täglich rund 1,3 Mio. Reisende sicher an ihr Ziel kommen. Strategische Leitgesellschaft des Konzerns ist die ÖBB-Holding AG.
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