Bahnausbau, Bregenz Mitte und politische Turbulenzen

Ritsch für Mitgliederentscheid

Vieles könne er nicht mehr nachvollziehen, sagte der Bregenzer Bürgermeister Michael Ritsch (SPÖ) am Donnerstag bei Vorarlberg LIVE über die Vorgänge in seiner Partei. „Es macht nicht immer Spaß zuzusehen, dass sich die Sozialdemokratie mit sich beschäftigt, während die Bundesregierung das Land im Stich lässt und in Niederösterreich eine neue Ibiza-Koalition geschmiedet wird“, betont er im Gespräch mit VN-Chefredakteur Gerold Riedmann. Was ihn freue, sei, dass es zum ersten Mal einen Mitgliederentscheid gibt, wobei es die Vielzahl der Kandidaten, die sich aufstellen lässt, ein bisschen schwierig mache. Er selbst würde sich freuen, wenn sich Christian Kern bereiterklären würden, die SPÖ wieder in ruhigere Fahrwasser zu manövrieren. So einer Befragung werde er sich in dieser Phaser aber nicht wohl nicht stellen, merkt er an.

Das Spiel der freien Kräfte in der Landeshauptstadt hält der Bürgermeister nach wie vor für die richtige Entscheidung. Den politischen Hickhack, den es ab und zu gäbe, resultiere daraus, dass „zwei Personen von zwei Fraktionen im Landtag vertreten sind, die dort eine Koalition habe".

Die ganze Sendung

Viele große Baustellen

Viele große Baustellen wurden in Bregenz bereits angegangen, beim Bahnhof hofft Ritsch, dass in den nächsten drei bis vier Jahren der Baubeginn erfolgen kann. Er gehe aber davon aus, dass ein Teil des Bahnhofs relativ rasch abgetragen wird und stattdessen Container aufstellt werden. Die ÖBB, die Miete an das Seequartier bezahlt, rechne gerade, so der Bürgermeister.

(VOL.AT)