Bereits zum vierten Mal in Folge sinkt damit das landwirtschaftliche Einkommen – 2014 waren 5,7 Prozent. Abgeschwächt wurde das Minus in diesem Jahr durch Einsparungen bei den Produktionskosten.
“Ende der Preisschleudereien”
Der Wert der Milcherzeugung sank im Vorjahresvergleich um 10,7 Prozent. In der Schweinehaltung sank der Produktionswert um 7,6 Prozent. Bei der Rinderhaltung gab es zwar höhere Preise, die Entkopplung der Mutterkuhprämie sorgte aber auch dort für ein Minus von 5,2 Prozent. „Das Russlandembargo, schleppende Entwicklungen auf den Exportmärkten sowie das Ende der Milchquote drücken die Milchpreise für die Produzenten. Umso mehr fordere ich Solidarität und eine faire, auf Realkosten basierende Partnerschaft zwischen Landwirtschaft und Handel, sowie ein Ende der Preisschleudereien bei Lebensmitteln. Vier Jahre mit sinkenden Einkommen sind für die bäuerlichen Betriebe nicht zumutbar. Diese Entwicklung verschärft weiter den Druck in Richtung Intensivierung und Mehrproduktion. Das geht in die falsche Richtung, denn in diesen Wettkampf um Größe, Masse und Billigpreise können die Vorarlberger Bauernfamilien nicht bestehen“, so Landwirtschaftskammer-Präsident Josef Moosbrugger. (red)
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