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Bäckerei Ölz in Corona-Jahr 2020 mit Umsatzplus

Mit den Zahlen war der geschäftsführender Gesellschafter, Bernhard Ölz, offenbar zufrieden.
Mit den Zahlen war der geschäftsführender Gesellschafter, Bernhard Ölz, offenbar zufrieden. ©VOL.AT/Paulitsch
Der Vorarlberger Großbäcker Rudolf Ölz Meisterbäcker GmbH & Co KG hat seinen Umsatz 2020 um 5,1 Prozent auf 217 Mio. Euro gesteigert.

Vor allem die Bereiche Toast und Sandwichbrote seien gewachsen, sowohl im Inland als auch im Export, so der Backwarenhersteller am Donnerstag in einer Aussendung. Aufgrund der Hygienemaßnahmen sei das Jahr 2020 eine große Herausforderung gewesen. Das Familienunternehmen gibt bis auf den Umsatz traditionell keine Unternehmenskennzahlen bekannt.

Mit den Zahlen war die Geschäftsführung aber offenbar zufrieden: "Ein so gutes Geschäftsergebnis haben wir nicht erwartet. Es wäre ohne den unermüdlichen Einsatz unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch nicht möglich gewesen", so Bernhard Ölz, geschäftsführender Gesellschafter. Umfassende Sicherheits- und Hygienekonzepte aufgrund der Pandemie hätten den Alltag 2020 bestimmt, die besonderen Umstände seien für die Beschäftigten nicht immer einfach gewesen. Mehr als die guten Geschäftszahlen freuten ihn, "dass wir sichere Arbeitsplätze in diesen schwierigen Zeiten bieten können", so Ölz.

592 Mitarbeiter in Vorarlberg

Mit derzeit 945 Mitarbeitenden, davon 592 in Vorarlberg, befinde sich der Personalstand auf dem höchsten Niveau der Unternehmensgeschichte. Dank eines Präventionsplans für die Mitarbeitergesundheit habe man trotz Pandemie das ganze Jahr über Liefersicherheit garantieren können. Der Exportanteil lag 2020 bei 44 Prozent (2019: 44,5 Prozent). Die Nachbarländer Deutschland und die Schweiz waren weiter die wichtigsten Zielmärkte, starke Zuwächse gab es auch in Tschechien und der Slowakei.

2020 war zudem geprägt von der 2019 begonnenen Erweiterung am Standort in Dornbirn-Wallenmahd, wo auf 1,8 Hektar Fläche ein mehrstöckiger Zubau entsteht, in dem Büroräume und ein neues Logistikzentrum samt Hochregallager untergebracht werden. Zudem schaffe man mit einem zweistöckigen Produktionsgebäude dringend benötigten Platz für neue Toast- und Zopflinien. 120 neue Arbeitsplätze sollen entstehen. Der Baufortschritt sei trotz Corona-Einschränkungen plangemäß verlaufen, Mitte 2022 soll die neue Bäckerei in Betrieb gehen.

(APA)

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