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Bäckerei Ölz eröffnete neue Produktionsanlage

Produktionskapazität um über zehn Prozent erhöht - Nun auch Verarbeitung von Frischmilch.
Produktionskapazität um über zehn Prozent erhöht - Nun auch Verarbeitung von Frischmilch. ©VOL.AT/Paulitsch
Die Vorarlberger Rudolf Ölz Meisterbäcker GmbH hat nach Investitionen von über 22 Mio. Euro bereits zu Jahresmitte ihre neue Produktionsanlage in Betrieb genommen. Damit einhergehend verarbeite Ölz nun als erste europäische Großbäckerei Frischmilch, erklärte am Mittwoch Bernhard Ölz, geschäftsführender Gesellschafter des Unternehmens, in einer Aussendung.

Mit der neuen Anlage – spezialisiert auf “langzeitgeführte Hefeteige” – erhöht sich die Produktionskapazität der Meisterbäckerei laut Firmenangaben um mehr als zehn Prozent. “Wir haben uns bewusst für die Verwendung von Frischmilch entschieden, denn wir möchten unseren Konsumenten Backwaren mit den besten Rohstoffen bieten”, sagte Ölz.

Investitionen in gekühlten Kreislauf und Kühlräume

In Bäckerei- und Süßwarenprodukten sei normalerweise die Verwendung von Milchpulver Standard. Milchpulver sei einfach in der Verarbeitung könne ähnlich wie Mehl gelagert und transportiert werden. Frischmilch hingegen stelle sehr hohe Ansprüche an Hygiene und Lagerung. Man habe deshalb in einen eigenen gekühlten Kreislauf und zusätzliche Kühlräume investieren müssen, um Frischmilch für die Herstellung der hauseigenen “Milchbrötle” verwenden zu können, so der geschäftsführende Gesellschafter.

Deutschland wichtigster Exportmarkt

Die Rudolf Ölz Meisterbäcker GmbH hat 2014 einen Umsatz von 197,2 Mio. Euro erzielt. Der Exportanteil des Großbäckers betrug im abgelaufenen Geschäftsjahr 44,2 Prozent, der wichtigste Exportmarkt ist nach wie vor Deutschland. Ölz beschäftigte im Vorjahr rund 880 Mitarbeiter.

(APA)

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