Bacardi Cocktail-WM: Andy Walch aus Götzis mixte in Puerto Rico für die Schweiz, um den WM Titel.
Fast 30 Grad und strahlender Sonnenschein. Die Bedingungen für eine Ferienreise in die Karibik könnten kaum besser sein. Der Barkeeper und Cocktail-Mixer Andy Walch aus Götzis, Vorarlberg, kann das Wetter und das Meer aber nicht genießen. Er ist der Schweizer Vertreter der «Bacardi Legacy Cocktail Competition 2012» in San Juan, der Hauptstadt Puerto Ricos und hat nur ein Ziel: Den Sieg in diesem internationalen Wettbewerb. Seit einer Woche arbeitet er in der Karibik täglich an verschiedenen Workshops und trainiert sehr hart für seinen Auftritt am Halbfinale.
In der Nacht auf Montag war es dann endlich soweit: Er trat gegen die besten Konkurrenten aus 25 anderen Ländern aus der ganzen Welt an. Die Aufgabe: Innert zehn Minuten die Fachjury von seiner eigenen Cocktail-Kreation namens «White Temptation» zu überzeugen. «Alle denken, die Schweizer können nur Käse und Schokolade herstellen. Falsch: Sie können auch gute Cocktails mixen», sagte Andy Walch zu Beginn seiner Präsentation. Recht hat er. Den Auftritt meisterte er mit Bravour. Trotzdem hat`s knapp nicht in das große Finale gereicht. Für Walch ist das aber kein Weltuntergang: «Es ist zwar schade, dass es nicht geklappt hat. Aber ich habe trotzdem viel profitiert von der Zeit in Puerto Rico.»
Wird Walch seine Eigenkreation noch weiter anbieten? „Klar, ab April mixe ich im Schweizerhof, Bern, auch meinen „White Temptation“. Er freut sich auf eine neue Herausforderung im Luxushotel. Chef de Bar ist Simon Schmidlin. „Mit ihm habe ich schon bei der Schweizer Ausscheidung, in Zürich, des Mix-Wettbewerbs mitgemacht“ sagt Andy Walch.
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