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Babys sind nicht pistentauglich

Babys sind nicht Pistentauglich
Babys sind nicht Pistentauglich

Und wieder lockt das Skivergnügen. Jung und alt zieht es auf die glitzernden Schneehänge. Leidenschaftliche Wintersportler wollen da keinesfalls verzichten. Nicht einmal, wenn sich Nachwuchs eingestellt hat. Möglichkeiten, den Säugling zu transportieren, gibt es schließlich genügend. Und so sieht man immer wieder Väter oder Mütter mit dem Baby in der Rückentrage über die Pisten kurven.

Ein Unternehmen, das von Kinderärzten vehement abgelehnt wird. ,,Das Verletzungsrisiko ist einfach zu groß, weil ein Kind bei einem Sturz oder einer Kollision in der Trage völlig ungeschützt ist”, appelliert der Leiter der Kinderabteilung am LKH Bregenz, Primar Dr. Christian Huemer, an alle Eltern, ihre Sprösslinge nicht dieser Gefahr auszusetzen. ,,Das ist unverantwortlich”, so der Mediziner.

Dazu kommt noch, dass Säuglinge aufgrund des Bewegungsmangels sehr rasch auskühlen. Huemer: ,,Da reicht schon eine Stunde.” Es ist auch gar nicht so selten, dass unterkühlte Kleinkinder im Spital ärztlich versorgt werden müssen. Als Folgeerscheinung können auch fiebrige Infekte auftreten.

Es sind unnötige Risiken, die Eltern in solchen Fällen für ihren Nachwuchs heraufbeschwören. Der Rat des Arztes: wer nicht aufs Skifahren verzichten will, soll einen Babysitter engagieren. Ansonsten ist eine Spazierfahrt mit dem Schlitten das gesündere und sicherere Vergnügen. ,,Auf jeden Fall sollte das Kind erst dann auf die Piste mitgenommen werden, wenn es auf eigenen Beinchen steht”, betont Christian Huemer.

 

Quelle: Das Team der Initiative Sichere Gemeinden

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