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Babler zum 80. Hiroshima-Gedenktag: "Niemals vergessen."

Babler zum 80. Hiroshima-Gedenktag.
Babler zum 80. Hiroshima-Gedenktag. ©APA/HELMUT FOHRINGER (Symbolbild)
Angesichts des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine und zunehmender nuklearer Drohgebärden warnte SPÖ-Chef und Vizekanzler Andreas Babler am Dienstag in einer Aussendung vor einer Eskalation des atomaren Wettrüstens.

Zum 80. Jahrestag der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki am 6. und 9. August 1945 betonte er: "Seit 1945 kann es nur eine Antwort geben: Nie wieder! Nie wieder atomare Zerstörung, niemals vergessen."

In einer Zeit globaler Unsicherheit und neuer geopolitischer Spannungen sei die Bedrohung durch Atomwaffen so real wie seit Jahrzehnten nicht mehr, erinnerte Babler.

Abrüstung als politische Pflicht

Es sei die internationale Verantwortung aller Staaten, aktiv für Frieden und gegen nukleare Bedrohung einzutreten. Der SPÖ-Chef sprach sich für politischen Dialog, Diplomatie und Kompromisse aus: "Wir alle sind in der Verantwortung, dafür zu sorgen, dass so etwas nie wieder geschieht."

Auch SPÖ-Bundesgeschäftsführer Klaus Seltenheim forderte entschlossene Schritte gegen nukleare Bedrohung. "Die atomwaffenfreie Welt darf nicht länger eine Absichtserklärung sein, sondern muss endlich Wirklichkeit werden", erklärte er. Die Existenz von mehr als 12.000 Sprengköpfen mit denen teils unverhohlen gedroht werde, sei eine ernste Gefahr für die Menschheit. Abrüstung und friedliche Konfliktlösungen seien daher zentrale politische Aufgaben.

(APA/Red)

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