Geschäftsführer Richard Geißler begründete den geplanten “massiven Personalbau” mit Umsatzrückgängen von jeweils 40 Prozent im Dezember und Jänner im Jahresabstands-Vergleich. “Solche Rückgänge hatten wir in unserer Firmengeschichte noch nie”, sagte Geißler gegenüber der Wirtschaftspresseagentur.com.
Bereits gegen Ende des Vorjahres mussten mehr als 30 Mitarbeiter abgebaut werden. Ob die weitere Personalreduktion ausreichend sei, könne zum jetzigen Zeitpunkt nicht gesagt werden, gab Geißler an. Parallel zu den Kündigungen versuche man dem Absatzrückgang mit Maßnahmen wie Teilzeitarbeitsmodellen zu begegnen.
Kritik übte Carcoustics an den in Österreich geltenden Kurzarbeitsregelungen. Diese seien “zu wirtschaftsfremd und unpraktikabel”. An den anderen Carcoustics-Standorten in Liechtenstein, Deutschland, Belgien und in der Slowakei habe man zum Teil bereits seit Ende 2008 Kurzarbeit eingeführt.
Carcoustics ist auf die Entwicklung und Herstellung von schall- und hitzeisolierenden Produkten spezialisiert und beschäftigt in Klaus aktuell 231 Mitarbeiter. Am zu Klaus gehörenden Standort Senec in der Slowakei wurde der Personalstand von 70 auf derzeit 31 reduziert. Der Umsatz von Carcoustics belief sich im Geschäftsjahr 2008 auf 52 Millionen Euro.
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