St. Gallen: Autofahrerin verursacht Unfall und flüchtet vom Tatort

Am Dienstagmittag, dem 14. Oktober 2025, kam es auf der Nationalstraße bei der Autobahnunterführung nahe Arnegg zu einem ungewöhnlichen Unfall: Eine 25-jährige Lenkerin verlor aus bislang nicht näher bekannten Gründen die Kontrolle über ihr Fahrzeug und verursachte einen Selbstunfall. Nach dem Vorfall entfernte sich die Frau von der Unfallstelle – meldete sich jedoch rund eine Stunde später eigenständig bei der Polizei.

Verkehrstafeln beschädigt, Fahrverbot ausgesprochen

Gegen 12.30 Uhr ging bei der Notruf- und Einsatzleitzentrale in St. Gallen ein Hinweis ein: Unter der Autobahnbrücke lägen mehrere beschädigte Verkehrseinrichtungen. Eine ausgerückte Polizeipatrouille entdeckte vor Ort einen umgefahrenen Randleitpfosten sowie eine demolierte Verkehrstafel – Spuren, die eindeutig auf einen Verkehrsunfall hindeuteten. Vom Verursacher fehlte zunächst jede Spur.

Die Ermittlungen führten schließlich zu einer 25-jährigen Frau, die sich kurz darauf telefonisch bei der Polizei meldete und angab, den Unfall verursacht zu haben. Wie sich bei einer anschließenden Kontrolle herausstellte, stand die Frau zum Unfallzeitpunkt unter Alkoholeinfluss. Eine beweissichere Atemalkoholmessung ergab einen Wert von 0,38 mg/l.

Die Polizei verhängte daraufhin ein mehrstündiges Fahrverbot gegen die Lenkerin. Weitere Maßnahmen, etwa eine genaue Unfallrekonstruktion oder eine Überprüfung ihres Führerscheins, könnten folgen. Die Ermittlungen dauern an.

(VOL.AT)