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Autofahrer wird angeschossen und fährt selbst zur Notaufnahme

Ein 42-Jähriger wurde durch einen Schuss lebensgefährlich verletzt und fuhr anschließend selbst ins Krankenhaus.
Ein 42-Jähriger wurde durch einen Schuss lebensgefährlich verletzt und fuhr anschließend selbst ins Krankenhaus. ©Canva
Nach gezielten Schüssen auf einen 42-jährigen Autofahrer in Dormagen ist der lebensgefährlich verletzte Mann selbst zum nächsten Krankenhaus gefahren. Eine Mordkommission ermittelt.

Nach Angaben von Polizei und Staatsanwaltschaft hielt ein Ehepaar am Mittwochabend in seinem Auto an einer Baustellenampel in Dormagen – zwischen Köln und Düsseldorf gelegen – an. Aus dem nachfolgenden Wagen seien dann zwei maskierte Unbekannte ausgestiegen und hätten auf den Mann geschossen.

Der 42-Jährige wurde lebensgefährlich verletzt, seine 43 Jahre alte Ehefrau blieb unverletzt. Erst Mitarbeiter des Krankenhauses, wo der Mann wenige Minuten später an der Notaufnahme auftauchte, alarmierten die Polizei.

Von mehreren Geschossen getroffen

Die maskierten Täter flüchteten vermutlich mit einem dunklen SUV. Eine groß angelegte Fahndung blieb zunächst ohne Erfolg. Das von mehreren Kugeln getroffene Opfer ist nach einer Notoperation nach Angaben der Ermittler inzwischen außer Lebensgefahr.

Das Auto wurde sichergestellt. Es habe mehrere Einschusslöcher, die Scheiben auf der Fahrerseite sind vorn und hinten zersplittert. Die Hintergründe der Tat seien noch unklar. "Wir sind am Beginn der Ermittlungen", sagte ein Sprecher der Düsseldorfer Staatsanwaltschaft.

(DPA)

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