Autobus stürzte im Bezirk Krems von Brücke: Verletzte

Der Absturz eines Linienbusses über eine Brücke der B37 bei Rastenfeld (Bezirk Krems) hat Montagfrüh fünf Verletzte gefordert. Der 56-jährige Lenker und eine 16 Jahre alte Insassin wurden laut Polizeisprecher Raimund Schwaigerlehner per Notarzthubschrauber in Krankenhäuser geflogen, drei weitere Passagiere per Rettung abtransportiert. Es sei nicht auszuschließen, dass der Chauffeur vor dem Unfall einen Herzinfarkt erlitten habe, hieß es seitens der Exekutive.
Autobus stürzte in Niederösterreich von Brücke: Mehrere Verletzte
Im Raum Rastenfeld unterwegs gewesen war der Autobus gegen 8.00 Uhr aus Richtung Krems kommend. In einem Baustellenbereich geriet das Fahrzeug nach links und touchierte einen Pkw. In dem Wagen wurde laut Schwaigerlehner niemand verletzt. In der Folge durchschlug der Autobus ein Geländer und stürzte etwa vier Meter über eine Böschung.
Alle fünf Insassen wurden bei dem Unfall verletzt
Verletzt wurden alle fünf Insassen. Neben dem Chauffeur und der Jugendlichen, die beide per Helikopter abtransportiert wurden, erlitten eine ebenfalls 16- und eine 45-Jährige sowie ein 51-Jähriger Blessuren. Dieses Trio wurde von der Rettung in unterschiedliche Spitäler transportiert.
Ermittlungen zur Unfallursache noch im Gange
Hinsichtlich der Unfallursache waren am Montagnachmittag Ermittlungen im Gange. Der 56-jährige Buslenker könnte am Steuer einen Herzinfarkt erlitten haben. Diesbezüglich sei aber noch eine weiterführende "medizinische Abklärung notwendig", betonte Schwaigerlehner. Niederösterreichs LH-Stellvertreter Udo Landbauer (FPÖ) appellierte indes an die Öffentlichkeit, von Spekulationen bezüglich der Unfallursache Abstand zu nehmen. "Im Fokus stehen die Opfer des Verkehrsunfalls. Ich wünsche jedem Einzelnen gute Besserung und baldige Genesung."
Bild der Verwüstung: Stark deformierter Bus nach Unfall
An Ort und Stelle bot sich den Helfern ein Bild der Verwüstung. Der Linienbus hatte an der B37 ein zerstörtes Brückengeländer hinterlassen und landete nach dem Absturz stark deformiert auf der linken Fahrzeugseite.
Heinreichsberger habe plötzlich "einen Kracher gehört"
Einer der ersten, der den Unfall mitbekommen hatte, war Andreas Heinreichsberger. Er sei gemeinsam mit mehreren Kollegen mit Straßenbauarbeiten beschäftigt gewesen und habe plötzlich "einen Kracher gehört", schilderte der Mann der APA. Er habe aufgeschaut und kurz darauf bereits den Notruf gewählt. Heinreichsberger und Kollegen wurden schließlich zu Ersthelfern, befreiten mehrere Personen aus dem Linienbus. Gänzlich neu war eine solche Situation für den Waldviertler nicht: "Ich bin selbst Feuerwehrmann", verwies er auf entsprechende Einsatzerfahrung.
(APA/Red)
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