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Auto raste bei Dakar in Zuschauer

Beim Auftakt zur Rallye Dakar 2010 ist eine Zuschauerin getötet worden. Der deutsche Pilot Mirco Schultis war am Samstag mit seinem Auto in eine Zuschauergruppe gerast und hatte mehrere Menschen verletzt.

Eine 28 Jahre alte Frau starb wenig später im Krankenhaus, teilte der Arzt Norberto Brusa in Córdoba im Fernsehen mit. Die Frau habe schwere Verletzungen an Kopf und Rumpf erlitten. Ein 24-Jähriger habe sich ebenfalls schwere Verletzungen zugezogen und musste operiert werden. Ein Junge befinde sich in einem Kinderkrankenhaus, zwei weitere Menschen hätten leichtere Verletzungen erlitten.

Schultis war Medienberichten zufolge auf der ersten Etappe der Rallye von der Straße abgekommen und in die Zuschauergruppe gerast. Es habe sich um einen Streckenabschnitt gehandelt, der nicht für Zuschauer zugelassen worden war, erklärten Sprecher der Rallye- Leitung. Dagegen berichteten Medien, die Opfer hätten von ihrem eigenen Grundstück aus die Rallye-Fahrzeuge beobachtet.

Schultis bricht Dakar ab

Der deutsche Rallyefahrer hat nach seinem tödlichen Unfall das Rennen Medienberichten zufolge aufgegeben. Das Fernsehen zeigte ein Foto von Schultis, dass ihn direkt nach dem Unfall geschockt zeigt. Zeugen berichteten, der Deutsche habe nach dem Unfall verzweifelt versucht, so schnell wie möglich Hilfe für die Opfer zu organisieren und sei tief erschüttert gewesen.
Die Dakar geht über insgesamt 9000 Kilometer durch Argentinien und Chile.

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