Chancenverwertung bleibt Thema
Der jüngste Dreier hat den Lustenauern gutgetan – spielerisch wie mental. Cheftrainer Markus Mader zeigte sich zufrieden, schickte seinen Spielern aber auch eine klare Botschaft: "Mit der Leistung waren wir zufrieden, weil wir gewonnen haben. Was sich aber definitiv verbessern muss, ist die Chancenverwertung. Wir hatten Chancen für viele Spiele. Das muss am Freitag besser werden."

Mader betonte zudem, dass die Austria noch nicht konstant über die vollen 90 Minuten glänzt: "Wir schaffen es noch nicht, konstant über die volle Spielzeit gute Leistung zu bringen. Dennoch bin ich zufrieden mit der Entwicklung, wenn man bedenkt, dass der Großteil der Mannschaft letztes Jahr mit uns um den Abstieg gespielt hat."
Eine Schlüsselrolle nimmt derzeit Mame Wade ein, der sich überraschend auf der Zehnerposition etabliert hat. "Das tut uns gut. Es ist positiv, dass wir uns so viele Chancen erspielen. Jetzt müssen wir sie nur noch verwerten", meint der 57-jährige Coach.
FAC als harter Prüfstein
Der FAC reist nach einer knappen 1:2-Niederlage gegen Austria Klagenfurt an, liegt mit nur einem Punkt Rückstand auf die Austria in Schlagdistanz. Für Mader ist klar: "Spiele gegen den FAC sind immer schwierig, es sind immer harte Kämpfe. Wir haben mit mir als Trainer noch nie gewonnen gegen den FAC – aber das sind doch die schönsten Herausforderungen."

Besonders vor der Wiener Defensive zeigte er Respekt: "Sie haben erfahrene, robuste Spieler hinten, die aber nicht mehr die schnellsten sind", scheint Mader eine Schwachstelle gefunden zu haben.
Kadersituation entspannt sich – Neuzugänge integriert
Personell gibt es Lichtblicke: Lediglich Mario Vucenovic fehlt weiterhin im Mannschaftstraining, bei Haris Ismailcebioglu ist nach seiner Verletzung Vorsicht geboten. Neuzugang Mohamed-Amine Bouchenna von Clermont Foot ist bereits fix dabei.

Auf der linken Abwehrseite hat sich Lukas Ibertsberger in den ersten acht Saisonspielen (Liga + Cup) als Dauerbrenner etabliert. Der 22-Jährige will weiter Verantwortung übernehmen: "Wir haben uns gut entwickelt, es fehlt nur noch die Konstanz über die vollen 90 Minuten."
Über den FAC sagte er: "Gegen sie geht es darum, ihnen nicht die Tiefe zu geben, weil sie vorne schnelle Spieler haben. Als Abwehrspieler musst du deine Zweikämpfe gewinnen – und dann nach vorne über Außen Akzente setzen."

Enges Tabellenfeld – Austria kann sich oben festsetzen
Ein Blick auf die Tabelle unterstreicht die Brisanz: Zwischen Rang zwei und neun liegen lediglich drei Zähler. Mit einem Sieg könnte Lustenau nicht nur die direkte Konkurrenz distanzieren, sondern auch die Heimstärke in der neuen Arena weiter ausbauen.
"Wir wollen unseren Fans wieder einen leidenschaftlichen Auftritt zeigen und natürlich alles daran setzen, die Punkte in Lustenau zu behalten", gab Mader die Marschroute vor. Zwei der nächsten drei Spiele finden zu Hause statt – eine Chance, sich im Spitzenfeld zu etablieren.
Am Freitag wird sich zeigen, ob die Austria ihre Chancen diesmal konsequenter nutzt und ob der FAC-Fluch endlich gebrochen werden kann.
(VOL.AT)
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