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Ausstellung "zwischen.töne" in der Galerie Kurzemann

May-Britt Nyberg Chromy und Ch. Lingg zeigen in der Galerie Kurzemann ihre Arbeiten.
May-Britt Nyberg Chromy und Ch. Lingg zeigen in der Galerie Kurzemann ihre Arbeiten. ©Sigrid Einwaller
Ausstellung

In der Galerie Kurzemann in Götzis fand die Eröffnung der Ausstellung “zwischen. töne” statt.
Die beiden Künstlerinnen Ch. Lingg und May-Britt Nyberg Chromy näherten sich dem vorgegebenen Thema auf recht unterschiedliche Art.

Mit Zeichnungen, in denen sie körperähnliche Formen, Objekte und Bewegungen linear derart verdichtet, dass sie sich in amorphe Formen auflösen, ist Ch.Lingg bekannt geworden.
Auch die, bei Kurzemann gezeigten Werke der Dornbirner Künstlerin erinnern an mikrokosmische Gebilde, die durch mehrfaches Übereinanderschichten entstanden sind.
Für “zwischen.töne” verwendet Lingg eine Mischtechnik aus Aquarell, Tusche und Schellack.
Dabei legt sie mehrere unterschiedlich behandelte, transparente Blätter aufeinander und spielt dabei mit der Durchlässigkeit des Materials und des Lichts.
Formal erinnern die Arbeiten von Ch.Lingg an organische Strukturen, an Pflanzenkeimlinge, an mikroskopisch vergrößerte Teilchen menschlicher Gewebeformationen oder wabenartige Gebilde.
Der Phantasie zu formalen Analogien sind dabei keine Grenzen gesetzt.

Ein Markenzeichen von May-Britt Nyberg Chromy ist es, daß sie ihre Acryl-Bilder mit Techniken wie Ritzen, Kratzen, Einbringen von Texturen und Collagierungen verbindet.
Für die Ausstellung in Götzis hat die Feldkircher Künstlerin mit dänischen Wurzeln, einen Zyklus geschaffen, in dem sie malerische Analogien zu Liedern und Kompositionen von Musikschaffenden wie etwa Miles Davis, Herbert Walser-Breuss, Erika Stucky, B-Sozial, Anthony and the Johnsons oder Georg Friedrich Haas sucht. Nyberg Chromy transformiert dabei Töne und Noten, vielfach überlagert mit lyrischen Texturen in farblichen Entsprechungen, meist in hellen, warmen Farben.
Der Künstlerin gelingt es mit ihren Bildkonstruktionen Stimmungen, Eindrücke und Emotionen ins Bildliche zu transformieren und von einer Sinneswahrnehmung in eine andere zu verschieben.
Die Ausstellung “zwischen.töne” ist bis 22.Oktober 2010 jeweils Dienstag, Donnerstag , Freitag von 17 – 19 Uhr und nach Vereinbarung zu sehen.

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