Eröffnung Do 30. März 2017 | 19:30 Uhr
Die Künstlerin ist anwesend
Zur Ausstellung spricht Dr. Thomas Miessgang
Ausstellungsdauer 30. März bis 30. April 2017
In der Kunst des 20. Jahrhunderts gibt es eine reiche Tradition von Kreisformen. Um nur einige der bekanntesten zu nennen: Die „Formes circulaires“ von Robert Delaunay, die „Targets“ von Jasper Johns, die an Zielscheiben erinnern und die Arbeiten des Schweizer Künstlers Alfons Schilling – übrigens die einzigen, die einen unmittelbaren Einfluss auf Sofia Goscinskis Produktionsweise ausgeübt haben.
Sofia Goscinski verwendet eine Schablone, in die Pigment gestreut wird. Durch die Drehung verteilt sich das Material aleatorisch über die Fläche, wobei die Streuung durch die Geschwindigkeit der Rotation bis zu einem gewissen Grad kontrolliert und gesteuert werden kann. Dadurch, meint die Künstlerin, würde sich die Bewegung ins Endresultat einschreiben: „Es ist nicht einfach nur ein statischer Kreis, die Dynamik wird in den Arbeiten sichtbar.“