"Social Engineering" sei eine Kommunikationstechnik, bei der durch das Ausnützen ganz natürlicher menschlicher Stärken und Schwächen Menschen dazu gebracht werden, Informationen über ihr Unternehmen preiszugeben. "Im Ausspionieren geht es um ganz spezielle Dinge", weshalb ein großer IT-Angriff in diesem Bereich irrelevant sei und es viel mehr um eine "persönliche Beziehung" zu den ausspionierten Personen gehe. "Das Problem ist, wir alle glauben, das passiert uns nicht. Es passiert aber - und zwar sehr leicht."
"Im Alltag haben wir es oft mit Agenturen zu tun, die das Ausspionieren anbieten." Es betreffe erstmal vorwiegend kleinere und mittlere Unternehmen, da große Unternehmen in der Regel besser geschützt seien. "Social Engineering spioniert oftmals bei kleinen Unternehmen Details über die großen Unternehmen aus."
Sache des Vertrauens
Social Media spiele dabei besonders in der Anfangsphase eine große Rolle, um Informationen über das Unternehmen und deren Angestellte herauszufinden. "In der Spionage ist es eine Sache des Vertrauens," weshalb ein Großteil des Ausspionierens über eine tatsächliche Unterhaltung stattfinde. Leicht angreifbar seien besonders Personen, die keine Fehler machen wollen und sich leicht auf andere Personen einlassen würden. "Wenn sie Schwächen haben, die völlig normal menschlich sind, aber etwas ausgeprägter, dann sind sie leicht angreifbar."
"Social Engineering" sei jedoch kein Problem, das mit der Digitalisierung gekommen sei, sondern immer schon für das Gewinnen von Informationen genutzt worden sei. VORARLBERG LIVE am Mittwoch, 30. Juni 2021
Wann: ab 17 Uhr live auf VOL.AT, VN.at und Ländle TV
Gäste: Frank Jentsch (LKA), Simon Tschann (Bgm. Bludenz), Fred Maro (Fred Maro Group)
Moderation: Marc Springer (Chefredakteur VOL.AT)
Die Sendung "Vorarlberg LIVE" ist eine Kooperation von VOL.AT, VN.at, Ländle TV und VOL.AT TV und wird von Montag bis Freitag, ab 17 Uhr, ausgestrahlt. Mehr dazu gibt's hier.
(VOL.AT)
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