Aus in letzter Minute

Der GAK scheiterte am Donnerstagabend nach einer heroischen Abwehrschlacht in Athen gegen Panathinaikos fast in letzter Minute. Dem griechischen Tabellenführer Panathinaikos genügte das Elfertor des Deutschen Karl-Heinz Pflipsen in der 92. Minute zum 1:0 und damit zum Aufstieg. Die Auswärtstorregel entschied nach dem 2:1 der Grazer vor 14 Tagen für die Athener.

Als sich die Grazer schon mit dem erstmaligen Aufstieg in die dritte Runde anfreundeten, passierte es. Jürgen Hartmann, der dafür Gelb-rot sah, riss den Polen Warzycha in der 91. Minute im Strafraum am Leibchen (leicht) zurück, dessen Schuss fiel dadurch zu hoch aus und der slowakische Referee Vladimir Hrinak pfiff Elfmeter. Toni Polsters einstiger Klubkollege verwandelte bombensicher zum K.o.-Schlag für die Steirer. “Das ist die bitterste Stunde des GAK”, klagte daher auch Präsident Peter Svetits.

Eine gelungene Defensiv-Taktik mit einer massierten Abwehr und einem kompakten Fünf Mann-Mittelfeld, Härte, die Fähigkeit, immer wieder das Tempo aus dem Spiel zu nehmen, und ein bisschen Glück schienen den Grazern gegen die klar dominierenden Griechen in einer insgesamt enttäuschenden Partie das Wunschresultat zu bescheren. Konter bzw. Entlastungsangriffe der Grazer vermisste man allerdings fast völlig.

Panathinaikos Athen – GAK: 1:0 (0:0)
Stadion Spiros Louis, Athen, 15.000, SR Hrinak (SVK)
Tor: 1:0 (92.) Pflipsen (Foulelfer)
Panathinaikos bei 2:2 dank Auswärtstorregel in der dritten Runde