Aus für Rechercheplattform "Addendum"

Als Grund gab der Konzern in einer Aussendung an, dass es "trotz erheblichen Mitteleinsatzes und einer Reihe erfolgreicher und relevanter Rechercheprojekte insgesamt nicht gelungen ist, die Zielsetzungen der Stiftung in ausreichendem Maß zu erfüllen". Mateschitz beabsichtige, "die von ihm unterstützen journalistischen Aktivitäten stärker auf lösungsorientierte Projekte jenseits der politischen Alltagsauseinandersetzungen zu konzentrieren".
Red Bull-Boss Dietrich Mateschitz hatte sein Medienprojekt Quo Vadis Veritas im September 2017 unter dem Titel "Addendum" gestartet. Er wollte damit das zu Ergänzende liefern, das in klassischen Medien fehlt, und damit eine Lücke in der Medienlandschaft schließen. Das lateinische Wort "Addendum" bedeutet "das Hinzuzufügende". Als Ziel hatte man sich gesteckt, mit den Werkzeugen investigativer, journalistischer Recherche und Datenanalyse zu einem vollständigeren Bild der Wirklichkeit beizutragen.
"Addendum" eingestellt: 57 Mitarbeiter betroffen
Von der Einstellung der Rechercheplattform "Addendum" sind insgesamt 57 Mitarbeiter betroffen. Alle wurden bereits beim AMS zur Kündigung angemeldet, sagte eine Sprecherin der APA.
(APA/Red.)
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