Im Jahr 2008 fielen rund 5,2 Millionen Liter Abfall an, von denen 4,8 Millionen Liter, das sind 92 Prozent, in Biogasanlagen verwertet werden konnten, berichtet Abfallwirtschaftslandesrat Dieter Egger. Die in den Abfällen enthaltene Energie wird zur Erzeugung von Strom genutzt, der ins öffentliche Netz eingespeist wird.
Weil die EU im Jahr 2006 die Verwertung von Küchenabfällen und Speiseresten durch Verfütterung an Schweine verboten hat, wurde auch in Vorarlberg die Verwertungsschiene geändert. Vor der Verarbeitung in Biogasanlagen müssen die Küchenabfälle und Speisereste hygienisiert, also abgekocht werden. “Die Verwertungskapazität in Vorarlberg ist mit den dazu genehmigten Biogasanlagen gesichert”, sagt Landesrat Egger.
Die nicht in Biogasanlagen verwerteten Küchen- und Speisenabfälle – rund 400.000 Liter wurden über den Bioabfall und die gewerbliche Restabfallschiene entsorgt.
Die detaillierten Sammel- und Verwertungsmengen können in der aktuellen Publikation “Effizienzkontrolle des Konzeptes für die Verwertung getrennt gesammelter Küchenabfälle und Speisereste aus Gastronomie und Großküchen in Vorarlberg” auf http://www.vorarlberg/abfallwirtschaft.at nachgelesen werden.
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