Hohenems. Der Vorarlberger und der Tiroler Dialekt standen vier Tage lang beim 7. Mundart –Festival im Löwensaal im Mittelpunkt.
Das von Dieter Heidegger, Harald Eisenhofer und Michael Willam organisierte und heuer erstmals vom Verein „Kultur im Löwen“ veranstaltete Festival „All´s Dialekt“ stand unter dem Motto „Vor- trifft Hinter-Arlberg“ und präsentierte je zwei Formationen aus Tirol und Vorarlberg. Den Beginn machte „Bluatschink“ mit seinem neuen Programm „Herz und Hira“. Dieses Musikprojekt aus dem Tiroler Lechtal ist seit bereits seit 25 Jahren mit heiter-, kritisch- und schnulzigen Texten, mit gefühlvollen Balladen und gnadenlosem Geblödel im Dialekt unterwegs und hat – wie sich zeigte – auch in Vorarlberg zahlreiche Fans.
Auch den zweiten Abend bestritt mit den „Tyrol-Inn-Stones“ eine Band aus unserem Nachbar-Bundesland. Die vier Freunde Gabriel Cstaneda, Gernot Mungenast, Edgar Ruetz und Martin Schiferer – übrigens die Sieger der Jury- und Publikumswertung beim Kabarettfestival „Frisch und Fröhlich 2017“ – begeisterten mit einer einzigartigen Mischung aus Kabarett, Revue, Show und Konzert und sorgten mit ihrem bissigen Humor, ihrer Blödelei und ihrem vierstimmigen Gesang für beste Unterhaltung.
Eine solche bot auch Gabi Fleisch, die zusammen mit den bekannten Musikern Johannes Bär, Simon Gmeiner und Lucas Oberer im bis auf den letzten Platz besetzten Löwensaal für einen fulminanten Abend sorgte. In ihrem neuen Programm „SitzFleisch“ parodierte sie den ganz normalen Alltagswahnsinn, philosophierte über die verschiedenen Formen menschlicher Rückansichten, sinnierte über den Casting-Wahn, gab Gespräche in einer überfüllten Arztpraxis und im Friseursalon wieder und brillierte zusammen mit Johannes Bär in der Kirchenszene, dem Höhepunkt des Abends.
Den Abschluss des heurigen Mundart-Festivals machten dann „Fleisch & Fleisch“, Gerald und Elgar Fleisch, die zusammen mit Rolf Aberer am Bass, Andy Leumann am Schlagzeug und Charly Bonat an der Gitarre u.a. mit Dialektliedern aus ihrer letzten CD „Nüne“ zu begeistern wussten. In der Pause gab´s nach „SitzFleisch“ und „Fleisch & Fleisch“ was Fleischloses, nämlich eine Käseplatte von Moosbrugger.
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