Augenärzte: Patienten kommen trotz Beschwerden spät
Seit Beginn der Corona-Pandemie gehen Menschen mit unterschiedlichen körperlichen und seelischen Problemen seltener zum Arzt. Davor hat am Freitag auch die Gesellschaft der Österreichischen Augenärzte (ÖOG) gewarnt. "Eine Sehverschlechterung sollte sehr ernst genommen werden. Die Prognose bei einer Erkrankung ist umso besser, je früher der Augenarzt oder die Augenärztin aufgesucht wird", betonte Matthias Bolz vom Kepler Universitätsklinikum in Linz am Donnerstag.
Patienten suchen trotz Beschwerden den Arzt spät auf
"Wir merken, dass seit Beginn der Coronakrise Patienten trotz auftretender Beschwerden in manchen Fällen erst sehr spät einen Augenarzt aufsuchen, da sie das Infektionsrisiko scheuen. Netzhautablösungen oder Veränderungen im Rahmen von alters-assoziierten Netzhautveränderungen sind klassische Beispiele dafür", erläuterte er in einer Aussendung. Auch Patienten, die bereits vor der Coronakrise regelmäßige Behandlungen an Augenabteilungen bekommen haben, werde dringend empfohlen, diese auch jetzt fortzusetzen.
Krankenhäuser würden aufgrund der sehr strengen und hohen hygienischen Sicherheitsstandards zu den sichersten Einrichtungen im öffentlichen Bereich zählen. Zutrittskontrollen, Fiebermessen, Schleusen im Eingangsbereich, Abstandsregelungen im Wartebereich, Maskenpflicht sowie Händedesinfektion schaffen in Zeiten eines erhöhten Infektionsrisikos für Patienten und Ärzte Sicherheit und Vertrauen, betonte die ÖOG.
(APA/Red)
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