Aufwertung des Naherholungsgebietes

Flora und Fauna standen im Mittelpunkt einer Exkursion von Altach nach Koblach
Altach. “Der Natur auf der Spur” lautete das Motto einer Exkursion der Gemeinde Altach mit dem Naturwissenschaftler Prof. Eyjolf Aistleitner. Die Initiative dazu ergriffen hat Bernd Brändle, der als naturverbundener Mensch von vielen schönen Orten mit einer intakten Natur zu berichten weiß. Im Altacher Naherholungsgebiet, zwischen Autobahn und Alter Rhein, dominieren jedoch intensiv landwirtschaftlich genutzte Flächen ohne Blütenvielfalt. “Wenn wir schon so ein tolles Gebiet quasi vor der Haustüre haben, sollen sich Spaziergänger und Radler an mehr Natur, sprich Blumenwiesen und Flurgehölzen, erfreuen können”, so sein Credo. Die Exkursion sollte unter anderem den Kontrast aufzeigen: Das Fehlen der Blumen und Insekten in Altach und das Vorhandensein einer reichhaltigen Flora und Fauna auf dem Rheindamm von Mäder nach Koblach. Wie sich zeigte, sind oft schon einfache Maßnahmen zielführend. Da am Rheindamm vor dem Zollamt Koblach nur einmal jährlich gemäht wird, präsentierte sich dort eine wahre Blütenpracht.
Dies erfreut nicht nur das menschliche Auge, sondern auch Schmetterlinge, Bienen und andere Insekten sind Nutznießer. Erfreuliches konnte aber Bürgermeister Gottfried Brändle vom Altacher “Sauwinkel” berichten. Dieser ist im Biotopinventar des Landes als wertvoll und erhaltenswert ausgewiesen und soll nach einigen Pflegemaßnahmen Schutzstatus bekommen. Dieses Biotop, in dem viele Vogelarten, unter anderem auch der seltene Eisvogel, sowie Amphibien, Nattern und Fische vorkommen, soll auch zugänglich gemacht werden. “Dann könnten auch Schulklassen dort Interessantes in Erfahrung bringen”, so Brändle.
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