Nach 14-monatiger COVID-bedingter Auszeit und unter Einhaltung eines strengen COVID-19 Präventionskonzept ging es am Wochenende mit der ersten Vorrunde in der Damen Staatsliga im Stocksport los. Die anfängliche Verunsicherung und Skepsis auch über den neuen Gruppenmodus ist spätestens seit gestern beseitigt. Wo steht man nach einer so langen Pause, kann man an die Form vor der Pandemie anschließen? Frau kann, denn bereits am ersten Spieltag gab es durchaus sehenswerte Spiele mit guten Leistungen.
Gruppe C - Knappe Heimsiege des ESSV Lustenau (V) und GSC Liebenfels (K)
In der Gruppe C kam es bereits am Samstag beim Premierenspiel der Liga zu einem offenen Schlagabtausch zwischen dem ESSV Lustenau und dem dem zweifachen Europacup-Sieger SSV ASKÖ Weiz Nord aus der Steiermark. Die stark verjüngte Mannschaft aus Weiz konnte die ebenso neu formierte Mannschaft aus dem Ländle fordern, am Ende reichte es für einen Punktegewinn knapp nicht. Das Spiel ging mit 6:4 an die Damen des ESSV Lustenau, die in den entscheidenden Szenen Nervenstärke bewiesen.
In Kärnten zeigten die Damen des GSC Liebenfels in ihrem Premierenspiel in der Staatsliga gegen ESV Markt Allhau aus dem Burgenland, dass sie sich ihren Platz in der obersten Liga mehr als verdient haben. Die erste Kehre sicherten sich die Damen aus dem Burgenland, doch danach folgte ein Feuerwerk der Liebenfelser Damen. Nach 15 Minuten stand es 2:0 für die Gastgeberinnen. Ein Geschenk gab es für die Gäste nur in Form einer Kärntner Jause, denn auch im zweiten Durchgang dominierten die Kärntnerinnen und gingen klar mit 4:0 zur Pause in Führung. Anja Salbrechter und Bettina Rauscher entschieden mit guten Wabblern die Partie, Markt Allhau stand permanent unter Druck. Ähnlich der Spielverlauf auch im dritten Durchgang, danach reagierten die Gäste und nahmen eine Umstellung vor, die sofort Wirkung zeigte. Renate Feigl agierte als Schlussspielerin weitaus effizienter und bei Liebenfels war die Anspannung nach dem dritten Durchgang dahin – die Folge: Markt Allhau sicherte sich Dg. 4 und 5 und kam mit einer knappen Auswärtsniederlage relativ glimpflich davon. „Two girls of the match“ waren Bettina Rauscher und Anja Salbrechter vom GSC Liebenfels, stark vor allem in den ersten drei Durchgängen auch Irmgard Regatschnig und Margit Regenfelder. Andrea Brenner, Mannschaftsführerin des ESV Markt Allhau meinte nach der Partie: „Wir hatten auch Probleme mit der richtigen Plattenwahl, da wir erst vor zwei Wochen erfuhren, daß wir hier auf Asphalt antreten müssen. Wir hatten vor diesem Spiel nur ein Training in Oberwart, wo der Asphalt doch anders ist als hier in Liebenfels. Das ist aber keine Ausrede, wir gratulieren den Kärntnerinnen zum Sieg und freuen uns
GRUPPE C, Vorrunde, 1. Spieltag:
ESSV Lustenau (V) - SSV ASKÖ Weiz Nord (ST) 6:4
GSC Liebenfels (K) - ESV Markt Allhau (B) 6:4
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Herzlichen Dank für deine Zusendung.