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Auftakt im neuen WirkRaum in Dornbirn

Das Künstlerkollektiv Andrés Mosquera, Paula Og sowie Jeisson Riascos mit Dolmetscherin Caroline Osorio.
Das Künstlerkollektiv Andrés Mosquera, Paula Og sowie Jeisson Riascos mit Dolmetscherin Caroline Osorio. ©Caritas/Philipp Mück

Im Erdgeschoss der Dornbirner Bahnhofstraße 9 tut sich was: Seit Monaten können Passant*innen die Bauarbeiten im WirkRaum beobachten, die in den nächsten Wochen finalisiert werden. Der neue WirkRaum der Caritas soll ein Ort sein, um „Impulse für einen guten Wandel zu fördern und Energien für mehr Miteinander sowie Nachhaltigkeit zu bündeln“.

Beispiel Weltwassertag am 21. März: Eine noch nie dagewesene Wasserknappheit schon um diese Jahreszeit beispielsweise in Frankreich und Italien, aber auch im Süden Österreichs macht deutlich, dass Wasser auch in unserer Region kein selbstverständlich vorhandenes Gut ist. Themen rund um Klimaschutz, Nachhaltigkeit, aber auch ein gutes Miteinander rücken vermehrt in den Fokus. Und genau hier will der WirkRaum, den die Caritas gemeinsam mit dem Klimabündnis Vorarlberg und der österreichischen Entwicklungszusammenarbeit ins Leben gerufen hat, ansetzen: „Wir wollen einen Nährboden für einen guten Dialog schaffen und Energien für mehr Miteinander und Nachhaltigkeit bündeln“, beschreibt Claudio Tedeschi, der das neue Angebot von Seiten der Caritas begleitet. Ein wesentliches Element für die Idee der Vernetzung und des Zusammenwirkens ist der WirkRaum als Ort für Co-Working sowie für Workshops – diese Angebote werden ab Mai möglich sein.

Zukunftsfähige Antworten entwickeln

Vergangene Woche hatten nun die ersten Gäste und Kooperationspartner*innen – darunter Naturschutzanwältin Katharina Lins, der Obmann des Klimabündnis Vorarlberg, Georg Knünz, Katharina Fa sowie Gerald März von Vorarlberg Tourismus und Elisa Rossegger vom Kulturreferat der Stadt Hohenems – erstmals die Gelegenheit, einen Blick in die fast fertige Baustelle zu werfen. „Es ist der erste offizielle Termin im neuen WirkRaum. Dass er noch nicht ganz fertig ist, ist für mich auch ein Symbol – Entwicklungsprozesse für die Zukunft müssen sehr flexibel sein und sind wohl nie ganz fertig“, so Caritasdirektor Walter Schmolly in seiner Begrüßung. „Wir wollen Impulse des Wandels verstärken, hin zu etwas Besserem.“ Klimabündnis-Obmann Georg Knünz machte ebenfalls die Wichtigkeit des Handelns auch hier in Vorarlberg deutlich: „Wir müssen das Leben im Norden dieser Erde so gestalten, dass die Menschen im Süden überleben können.“ Und hier bestehe akuter Handlungsbedarf: „Wir müssen wieder lernen, wie man mit der Natur umgeht und welche Prioritäten wir setzen.“

Vernissage am Mittwoch, 29. März

Ein herzliches „Willkommen“ gab es für drei Gäste aus dem Gebiet Chocó in Kolumbien: Das Künstlerkollektiv Paula OG sowie Jeisson Riascos sowie Andrés Mosquera befassen sich in ihren fotografischen Arbeiten mit dem Klimawandel. Unter dem Titel „Voces desde el Rio – Stimmen aus dem Fluss“ gestalten sie eine Ausstellung, die am Mittwoch, 29. März, um 17 Uhr im WirkRaum eröffnet wird. Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei.

Kontakt WirkRaum:
Bahnhofstraße 9, 6850 Dornbirn
Email wirkraum@caritas.at
Tel 0676/884205080
www.caritas-vorarlberg.at/wirkraum

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