Obstlt. Fitz bedauerte in seiner Ansprache: Es stimmt mich nachdenklich, dass der Gesangsverein Frohsinn Nofels die turnusmäßige Teilnahme an dieser Gedenkfeier abgelehnt hat. Die Begründung dafür war, dass solche Gedenkfeiern nicht mehr zeitgemäß seien. Ich kann dazu nur sagen, dass die Mahnung und Aufforderung zum Frieden niemals unzeitgemäß sein kann. Auch unsere Zeit krankt nicht an zuviel Frieden sondern an der Geisel des Krieges.
Äußerst bewegend war die Ansprache des Zeitzeugen Ernst Walser, der erzählte wie ihn die damalige Bombardierung des Feldkircher Antoniushauses (Reservelazarett) nie mehr los gelassen hat. Er musste dort erleben wie sein Bettnachbar in den Bombenkeller ging und umkam, während er im Bett überlebte. Ebenfalls unvergesslich sei, dass eine befreundete Familie aus Norwegen, die in seinem Haus wohnte, bei diesem Bombenangriff ums Leben kam. Mit einem nur zu wahren Satz vom ermordeten Martin Luther King beendete er seine Rede: Wir haben gelernt, wie die Vögel zu fliegen, wie die Fische zu schwimmen, aber nicht gelernt wie Brüder zu leben! Manfred Bauer
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