Auf zum Tag des Passivhauses
Energy Globe Anerkennungspreis für das neue Gemeindezentrum St. Gerold.
St. Gerold (amp) Energiekosten spielen beim Gemeindezentrum in St. Gerold nur mehr eine untergeordnete Rolle. Als Passivhaus konzipiert, liegt der Heizenergiebedarf mit 10,7 kWh/ pro Quadratmeter bei einem Minimum herkömmlicher Bauweisen. Hier handelt es sich um das erste öffentliche Bauwerk im Land, das in optimierter Passivhausqualität errichtet wurde. Zugleich ist das Objekt das erste Passivhaus im Biosphärenpark überhaupt, stellt Albert Rinderer vom e5 Team im Großen Walsertal fest. Der Neubau gilt als erster viergeschossiger Holzbau Vorarlbergs, sämtliche Bauteile des Hauses sind aus Massivholz, stammen Großteils aus gemeindeeigenen Wäldern und sind komplett unbehandelt. Die Energieversorgung erfolgt über ein intelligentes Kombisystem aus Erdwärme, Geräteabwärme und passiven Gewinnen. Erdwärme, Geräteabwärme und passiven Gewinnen. Der Neubau wurde unter der Vorgabe ökologische und nachhaltige Beschaffung im öffentlichen Bereich und Ökoleitfaden Bau als Pilotprojekt betreut und mehrfach auf Primärenergiegehalt, Global Warming Potential (Verringerung CO2 Potential) und Versäuerung geprüft. Als Dämmmaterial wurden Holzfaserplatten und Schafwolle verwendet. Für die Umsetzung galten höchste Qualitätsansprüche bei Architektur, Ökologie, Energie, Nachhaltigkeit und heimischer Wertschöpfung, betont der St. Gerolder Bürgermeister und e5 Proponent, Bruno Summer. Die Planung erfolgte durch das Architektenbüro Cukrovicz Nachbauer nach Abwicklung eines Architektenwettbewerbs. Das Gebäude beinhaltet neben der Gemeindeverwaltung, den Dorfladen, einen Mehrzweckraum sowie Räumlichkeiten für Kindergarten und Kinderspielgruppe. Am Samstag, 7. November ist landesweit Tag des Passivhauses. Da gibt es von 10 bis 16 Uhr Gelegenheit zur Besichtigung.
GZ in Zahlen
Bebaute Fläche 195 m²
Geschossfläche 773 m²
Nutzfläche 570 m²
Umbauter Raum 2.890 m³
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