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Auf Rapid wartet in Altach volles Haus

Auf Rekordmeister Rapid wartet am Sonntag zum Abschluss der 25. Runde in Altach ein volles Haus und ein heißer Kampf.

Die Vorarlberger haben zuletzt in Wien gegen Cupsieger Austria einen Punkt (1:1) geholt und damit viel Selbstvertrauen im harten Kampf gegen den Abstieg gewonnen.

“Wir können daheim jeden schlagen, aber genauso gegen jeden verlieren. Uns zu tippen, ist schwierig”, sagt SCR-Trainer Heinz Fuchsbichler, der rund 8.000 Zuschauer und damit eine volle Cashpoint-Arena erwartet. Das Stadion, in dem am Sonntag die neue Westtribüne (Dach wird erst am 19. März fertig) mit an die 3.000 Sitzplätzen eingeweiht wird, besitze durch das kleine Spielfeld und die Nähe der Fans zum Rasen ein ganz besonderes Flair. Ob den Hausherren diesmal der ersten Sieg seit 3. November (1:0 gegen Austria durch Schiemer-Eigentor) gelingt.

Der Nachfolger von Manfred Bender versprach jedenfalls, dass der SCR seine Haut so teuer wie möglich verkaufen werde und er abermals auf Punktezuwachs spielen lasse. Vergleiche mit dem Austria-Spiel lässt Fuchsbichler nicht zu: “In Wien hatte man wegen des hartgefrorenen Platzes wie auf rohen Eiern agiert. Da waren Kampf, Laufarbeit und lange Bälle gefragt. Diesmal herrschen ganz andere Verhältnisse, es sind 16 Grad vorhergesagt, da muss man spielerisch da sein.” An der Aufstellung wird er keine wesentlichen Umstellung vornehmen.

Auch Kollege Peter Pacult, der mit Rapid am Samstag per Flugzeug ins “Ländle” reist, will die Spiele in Klagenfurt bzw. in Wien nicht als Maßstab nehmen, denn “beide hätten wegen der Bodenverhältnisse nicht unbedingt angepfiffen werden” sollen. Aber er schätzt die Altacher höher als die Kärntner ein, weil das Team schon länger zusammen sei und durch das Ergebnis gegen die Austria Aufwind erhalten habe. “Die Aufgabe wird auf keinen Fall leichter als gegen Kärnten”, glaubt der Rapid-Trainer, der einen Hexenkessel erwartet.

Dass Ziel des Wieners, dessen Schützlinge drei Runden ungeschlagen sind, heißt “punkten”. Rapid, seit drei Runden unbesiegt (2-1-0) werde versuchen, das Resultat von Klagenfurt zu bestätigen. “Ich bin kein Freund von statistischen Werten. Die Spieler und ich wollen jedes Match gewinnen. Ich denke auch nicht an das 0:2 durch zwei Carreno-Tore gegen Altach in Wien, sondern vielmehr an unseren 1:0-Sieg im vorigen Herbst in Altach”, sagte Pacult vor dem siebenten Oberhaus-Duell (Bilanz: 3-0-3, 10:8 Tore für Rapid) mit den Vorarlbergern, die derzeit seit sechs Spielen (0-4-2) sieglos sind.

Pacult rechnet am Sonntag mit einem aggressiven Gegner, der mit Druck und Pressig operieren werde. “Da ist die Ballsicherheit wichtig, wir müssen gut nach vorne spielen.” In Klagenfurt seien seine Mannen hinten gut gestanden, auch die Rückkehr von Markus Katzer habe dazu beigetragen. Vorne war Erwin Hoffer mit dem Doppelpack Matchwinner. “Tore sind für Stürmer immer wichtig”, so der Rapid-Feldherr, der vor dem neuen SCR-Strümer und Goldschützen gegen die Austria, Jonathan Jaqua, warnt. “Ihn kennt man noch nicht so gut.”

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