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Auf Großmutters Spuren

Einen guten Ausblick hatte Emilya Losert.
Einen guten Ausblick hatte Emilya Losert. ©Bianca Nekrepp
Der OGV lud vergangenen Samstag auf den Lustenauer Kirchplatz zum Krauthobeln ein.
Krauteinhobeln am Lustenauer Kirchplatz

Lustenau Der Duft von frisch gepressten Äpfeln liegt in der Luft, Kinderlachen erfüllt den Lustenauer Kirchplatz. Helfer vom Obst und Gartenbauverein hobeln das Kraut von Hand und zeigen den Kindern die Traditionen von früher. „Von älteren Generationen lernen – altes Wissen weitergeben”, so lautet das Motto der Erstauflage des Krauthobelns am Kirchplatz.


Qualität vor Quantität
Mit einem alten Hobel und Muskelkraft bewaffnet ging es 120 Kilogramm Kraut, von Heinz Hämmerle, an den Kragen. Den Kindern wurde gezeigt mit welchen Materialien und Geräten früher gearbeitet worden ist. Wem das Kraut nicht zusagte, konnte an einer kleinen Mostpresse frischen Süßmost herstellen. 40 Kilogramm Äpfel wurden zuerst gehäckselt, in einen Sack gefüllt und dann mit einer Presse zusammengedrückt. Der daraus entstandene Saft wurde in einem Kübel aufgefangen und in Flaschen gefüllt. „Alle Äpfel können dafür verwendet werden”, erklärt Cornelia Maier, Obfrau des OGV’s.

Programmvielfalt
Das gleiche Motto wird beim nächsten Termin wieder hervorgehoben. Beim Wintergemüse einlagern ‪am 18. Oktober‬ werden Tipps und Tricks von früher weitergegeben. „Ob das Krauteinhobeln nächstes Jahr wieder stattfindet, wird spontan entschieden“, meint Maier.


Riesenkürbis
Zeitgleich mit dem Krauteinhobeln fand auch der Lustenauer Samstagsmarkt statt. Marktbesucher mit einem guten Auge fürs Schätzen konnten ihr Können beim Riesenkürbisschätzen unter Beweis stellen. Ganze 250 Kilogramm brachte der orange Herbstvorbote von Marc Iser auf die Waage. Der Gewinner durfte sich auf einen 50€ Einkaufsgutschein freuen. BIN

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