“Lassen Sie sich im ‘Garten des Paradieses’ überraschen und inspirieren”, heißt es in der Einladung. Aus Goethe´s Faust wird darin zitiert: “Zufrieden jauchzet Groß und Klein: Hier bin ich Mensch, hier darf ich´s sein.” Gefeiert wird die Eröffnung von Klara´s Garten im Kloster Gauenstein am Vorabend zum Pfingstsonntag, dem 4. Juni. Die Teilnehmenden versammeln sich um 18:30 Uhr zur Messfeier.
Eine kleine Gemeinschaft
Die Klaraschwestern sind eine kleine, kontemplative Gemeinschaft. Sie führen ein Leben im Geist dieser Heiligen, die in den Jahren 1194 bis 1253 gelebt hat. Unlängst lud der Orden nach Gauenstein zum Tag der offenen Tür mit Verkauf von Klosterprodukten wie Balsame, Kräutersalz und Bienenwachskerzen. Zudem gab es Führungen durch das Haus. Die Sibner Partie begleitete die bewirtete Veranstaltung, die in gemütlicher Atmosphäre stattfand, musikalisch. Im Gotteshaus präsentierten die Schwestern ihre CD “Zu Großem sind wir berufen, Spiegel des Lichtes zu sein!”
Messfeier im Garten
Eröffnet wurde das Klosterfest dank Wetterglücks mit einer Messfeier unter freiem Himmel mit Diözesanbischof Benno Elbs, Pfarrmoderator Hans Tinkhauser und dem Guardian des Kapuzinerklosters in Feldkirch, Pater Karl-Martin Gort. Unbeschwerte Stunden genossen anlässlich dieser Veranstaltung auch der ehemalige österreichische Föderalismusminister Jürgen Weiss (Referent für Ordensgemeinschaften), Kapuzinerbruder Engelbert Bacher, der Schrunser Bürgermeister Jürgen Kuster, dessen Amtsvorgänger Karl Hueber mit Gattin Sieglinde, die Vandanser Vizebürgermeisterin Ina Bezlanovits sowie der stellvertretende Vorsitzende des Schrunser Pfarrkirchenrates, Werner Ganahl, mit Gattin Judith. Die Ortsfeuerwehr Schruns sorgte dafür, dass auch ältere Mitmenschen das Fest auf 750 Metern Seehöhe sicher erreichen und miterleben konnten.
Anfang vor 39 Jahren
Die Ordensfrauen freuen sich, dass sie im Vorjahr im Kloster Gauenstein ihre neue Niederlassung eröffnen durften. Im Kloster Gauenstein hatte die Gemeinschaft übrigens im Jahre 1983 begonnen. Beim Klosterfest dankte die in Bregenz wirkende Äbissin Rita Maria Schmid dem Diözesanbischof und Generalvikar Hubert Lenz, der beim Fest nicht anwesend sein konnte, für deren Engagement und Unterstützung. Die Schwestern sind beeindruckt und dankbar, dass es in Gauenstein “verschiedene Gruppen und Personen gibt, die den Ort beleben und mittragen”.
Wie die Kapuziner, sind auch die Schwestern ein Bettelorden und somit angewiesen auf Unterstützung in verschiedenen Formen. Einen besonderen Dank richtete der Orden an den gemeinnützigen Verein “Gauenstein Aktiv”, allen voran Obmann Richard Fritz. Mit vereinten Kräften haben sie das Klosterfest organisiert und auf die Beine gestellt.
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