AA

Auf ein Neues nach der klaren Niederlage am Samstag

Ein 0:1-Rückstand heißt bei Best-of-five noch gar nichts.
Ein 0:1-Rückstand heißt bei Best-of-five noch gar nichts. ©VOL.AT/Steurer
Der EHC Bregenzerwald konnte am Samstag gegen die Zeller Eisbären die Partie 46 Minuten lang offen halten, schlitterte am Ende aber in eine 2:6-Schlappe. Die Salzburger gingen somit in der Best-of-five-serie mit 1:0 in Führung.
EHC Bregenzerwald vs Zell am See

Die Wälder, die im Grunddurchgang vier der sechs direkten Duelle für sich entschieden, zeigten auch im ersten Halbfinalspiel keinen Respekt. Linus Lundström (3.) nutzte gleich das erste Überzahlspiel und brachte den EHC Bregenzerwald in Front.

Dieses 1:0 hielt bis zur zwölften Minute, ehe die Eisbären zurückkrallten. Als Dominic Pfeiffer in der Kühlbox saß, besorgte Aleksandar Magovac den Ausgleich. Doppelt bitter, denn Pfeiffer kassierte zudem eine Spieldauerstrafe. Beim Stand von 1:1 wurden dann in der Zeller Eisarena auch zum ersten Mal die Seiten gewechselt.

Svensson unter Beschuss

Im zweiten Abschnitt übernahmen die Hausherren das Kommando und nahmen EHC-Keeper Pierre Svensson ordentlich unter Beschuss. Bis zur 33. Minute konnte der Schwede seinen Kasten sauber halten, doch beim Schuss von Tobias Dinhopel gab es nichts zu halten. Ansonsten gab es in den zweiten 20 Minuten wenige Höhepunkte, und die 1300 Fans, darunter auch zahlreiche Wälder-Anhänger, hofften auf ein ereignisreicheres letztes Drittel.

Und diese Hoffnung wurde erfüllt. Die Alfredsson-Cracks machten es mit dem 2:2 fünf Minuten nach Wiederbeginn nochmals spannend. Dornbirn-Kooperationsspieler Alexander Feichtner zeigte sich verantwortlich. Doch dann hatten nur noch die Fans der Eisbären Grund zur Freude.

70-Sekunden-Doppelpack

Als David Hauser auf der Strafbank saß, stellte Magovac (47.) den alten Abstand wieder her, und nur 70 Sekunden später erhöhte Igor Rataj auf 4:2 für die Mitterer-Schützlinge. Pohl und Co. warfen im weiteren Verlauf alles nach vorne, der Anschlusstreffer wollte jedoch nicht gelingen. Und nachdem die Bregenzerwälder fünf Minuten vor Spielende eine zweifache numerische Überlegenheit ausließen, war die Partie vorzeitig entschieden. Der Empty-Net-Gegentreffer von Dinhopel (59.) zum 5:2 war ebenso Draufgabe wie das Tor von Michael Leimgruber, der kurz vor der Schlusssirene das halbe Dutzend für den EK Zell am See voll machte.

Am Sonntag haben die Cracks von Henrik Alfredsson die Möglichkeit zurückzuschlagen. Um Reisekosten zu sparen, findet auch das zweite Aufeinandertreffen in der Eisarena Zell statt. Das erste Heimspiel, hoffentlich nicht das letzte, steigt am kommenden Samstag im Messestadion. (NEUE)

home button iconCreated with Sketch. zurück zur Startseite
  • VOL.AT
  • Eishockey
  • Auf ein Neues nach der klaren Niederlage am Samstag