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Auf der A14: In diesem Baustellenbereich gibt es gleich zwei Radarboxen

Hier gibts gleich zwei Radarboxen auf knapp zwei Kilometern.
Hier gibts gleich zwei Radarboxen auf knapp zwei Kilometern. ©VOL.AT, Canva
Mirjam Mayer (VOL.AT) mirjam.mayer@russmedia.com
Fuß vom Gas auf der Autobahn: Da ein Baustellenbereich verlängert wurde, gibt es dort jetzt gleich zwei Radarboxen – eine davon steht auf einem Parkplatz.

An der Autobahn-Baustelle fahren tägliche mehrere Tausend Autos und Lkw vorbei. Wer in Richtung Bludenz oder Tirol unterwegs ist, kommt an ihr nicht vorbei.

Im Baustellenbereich gilt aktuell Tempo 60. Zusätzlich zu mehreren Tafeln mit dem vorübergehenden Tempolimit gibt es jetzt gleich zwei Radarboxen.

Im Baustellenbereich gilt derzeit Tempo 60. ©VOL.AT/Mock

Baustelle ist nun länger

Die Rede ist von der Baustelle auf Höhe Nenzing. Dort wird aktuell der Bereich zwischen den Anschlussstellen Nenzing-Bludesch und Bludenz-Nüziders umfangreich saniert. Da kürzlich die Arbeiten in die zweite Phase gingen, ist der Baustellenbereich jetzt länger. Durch diese Verlängerung gehört jetzt auch der Bereich rund um den A14-Parkplatz Nüziders zur Baustelle. Und eben dort gibt es eine Radarbox.

Diese Radarbox gab es bisher schon. ©VOL.AT/Mock
Neu dazugekommen ist mit der Verlängerung des Baustellenbereich der Blitzer beim Parkplatz Nüziders. ©VOL.AT/Mayer

Zwei Blitzer auf knapp zwei Kilometern

"Die Radarbox steht schon seit über einem Jahr dort", erklärt Asfinag-Projektleiter Christian Hartmann auf VOL.AT-Anfrage. "Sie gehört jetzt nur eben zum Baustellenbereich und wurde dementsprechend herunter reduziert." Statt wie sonst auf 130 km/h blitzt sie jetzt auf Tempo 60, wie er zu verstehen gibt. Das Gerät wechselt zwar den Standort, derzeit steht es aber in Nüziders. In Fahrtrichtung Deutschland gab es bisher schon einen Blitzer im Baustellenbereich. Auf den knapp zwei Kilometern gibt es seit Ende April also gleich zwei Geschwindigkeitsmessungen.

Der Sockel für die Radarbox steht schon seit 2023. ©VOL.AT/Mayer
Der Blitzer steht direkt beim Parkplatz. ©VOL.AT/Mayer

Dornbirn: 17.800 Blitzer in 12 Tagen

Anders, als böse Zungen behaupten, geht es der Asfinag bei den Geschwindigkeitskontrollen nicht ums Geld-Verdienen: "Uns gehts darum, dass sie einfach die 60 km/h einhalten. Es steckt nicht dahinter, dass wir hier abkassieren wollen. Das dezidiert nicht", so Hartmann gegenüber VOL.AT. Als Beispiel nennt er hier den Baustellenbereich auf Höhe Dornbirn: "Dort haben wir in der 80er-Zone auch die Radarboxen, weil es letztes Jahr nicht funktioniert hat, mit der Geschwindigkeitseinhaltung. Wir hatten innerhalb von 12 Tagen 17.800 Blitzer." Man könne mit 65 durch den Baustellenbereich fahren, meint er. "Aber, wenn alle mit 110 km/h daherkommen, ist das nicht gut", so der Asfinag-Projektleiter.

Christian Hartmann ist Projektleiter der Asfinag. ©VOL.AT/Mayer

Video: Zwei Blitzer im Baustellenbereich

Ob beide Radarboxen im Baustellenbereich aktiv sind, bleibt offen: "Die Verkehrsteilnehmer müssen sich an die Geschwindigkeiten halten, ob eine Radarbox installiert und aktiv ist oder nicht", hieß es auf VOL.AT-Nachfrage von der Polizei. Generell könne man immer davon ausgehen, dass die Radarboxen scharf seien.

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(VOL.AT)

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