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Auf den Spuren des Bibers

Zahlreiche Teilnehmer spazierten in zwei Gruppen entlang des Spiersbachs, um Biberspuren aufzusuchen.
Zahlreiche Teilnehmer spazierten in zwei Gruppen entlang des Spiersbachs, um Biberspuren aufzusuchen. ©Emir T. Uysal
Interessante Entdeckungsreise ins Reich der Biber in Bangs-Matschels.
Biberspaziergang in Bangs-Matschels

Feldkirch. (etu) Der Biber zählt zu den geschützten Tierarten in Österreich. Das war nicht immer so – weshalb sie auch nach und nach ausgerottet wurden. „Das Fleisch wurde verzehrt und die abgesonderte Drüsenflüssigkeit zählte hierzulande als Allheilmittel“, erzählte Agnes Steininger bei der Biberwanderung im Natura-2000-Gebiet Bangs-Matschels. Mittlerweile können die Vorarlberger aufatmen. Denn das Nagetier hat sich seit dem Jahr 2006 im Ländle wieder breitgemacht. Das lockte auch Stadträtin Marlene Thalhammer zum Rundgang im Biberrevier. Die Biber in Bangs kommen wahrscheinlich aus Liechtenstein, sind 25 Kilogramm schwer und (von Nasen- zu Schwanzspitze) etwa 135 Zentimeter lang. „Es ist eine Erfolgsgeschichte des Naturschutzes, dass er sich nun wieder im Ländle verbreitet“, so Steininger, die den humorvollen und interessanten Spaziergang am Spiersbach führte.

Gemeinsames Entdecken
„Biber sind dämmerungs- bzw. nachtaktiv. Aus diesem Grund können sie nur selten beobachtet werden“, so die Expertin. Beim Naturvielfalt-Spaziergang der Stadt Feldkirch wurde vor allem die Lebensweise des Bibers in den Vordergrund gestellt, seine unübersehbaren Spuren wurden erläutet.
„Nach rund 350-jähriger Abwesenheit hat sich der Biber die Gewässer in Vorarlberg wieder zurückerobert“, erklärte Steininger beim Rundgang. Er ist zwar selten zu sehen, aber die winterlichen Spuren verraten seine Anwesenheit. Biberrutschen, gefällte Bäume und viele andere Spuren entdeckten die Teilnehmer in Feldkirch. Beim gemeinsamen Spaziergang konnten sich alle Interessierten auf die Suche nach der „Biberbaustelle“ und dem geheimen Leben des Bibers machen.

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