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Auf den Lorbeeren ausgeruht

Lustenau und Zell am See, die Finalisten der letzten Nationalligameisterschaft, zieren momentan das Tabellenende. Beim Leader EHC Feldkirch gefällt Trainer Tom Pokel vor allem die Vorstellung der jungen Cracks.

Das Mail an Werner Alfare, Manager des EHC Oberscheider Lustenau, war kurz und bündig: “Lieber Leidensgenosse, offensichtlich haben wir uns zu lange auf unseren Lorbeeren ausgeruht.” Absender war Albert Herzog, Obmann von Zell am See. Die beiden Finalisten aus der Vorsaison liegen in der Tabelle einträchtig nebeneinander auf den beiden letzten Plätzen. Mit den Finnen gewinnen hatte eigentlich das Motto beim EHC gelautet. Nun trägt die Mannschaft von Coach Sergej Swetlow nach vier Runden die “rote Laterne” – und die finnische Angriffs-Troika hat sich auf ein Saarinen-Tor in vier Spielen beschränkt. “Wir werden uns mit dem Trainer zusammensetzen und Ursachenforschung betreiben”, sagt Alfare.

Einen Dämpfer erhielten die Ambitionen Dornbirns auf die Tabellenführung. Die Bulldogs vergeigten gegen Wien innerhalb von zehn Minuten eine 6:3-Führung – für den Sportlichen Leiter Christian Gross kein Grund zur Panik: “Bis zum 6:3 ging alles sehr einfach, dann hat man das Spiel auf die leichte Schulter genommen.”

Fünf Punkte in vier Auswärtsspielen, mit diesem Start hatte Michael Sparr, Trainer des EHC Bregenzerwald, nicht gerechnet: “Ich bin überrascht, wie schnell wir gelernt haben.” Prunkstück des EHCB: das Überzahlspiel mit einer Erfolgsquote von 41 Prozent. Und Patrick Peter, der mit sechs Toren in vier Partien bester österreichischer Torschütze der Nationalliga ist.

Nicht zurücklehnen will man sich beim Tabellenführer EC Feldkirch 2000. Trainer Tom Pokel gefällt vor allem die Vorstellung der jungen Cracks: “Die sind bisher sehr gut aufgetreten, auch Goalie Michael Gruber gab eine Talentprobe ab.”

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