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Auch Sulz beschließt Resolution zur TTIP/CETA/TiSA-freien Gemeinde

©Michael Mäser
Die Gemeinde Sulz folgt zahlreichen weiteren Gemeinden im Land und beschloss bei der letzten Gemeindevertretersitzung die Resolution zur TTIP/CETA/TiSA-freien Gemeinde.

Sulz. (mima) Mit den Freihandelsabkommen TTIP, CETA und TiSa werden Städte und Gemeinden eingeschränkt, Dienstleistungen, die im allgemeinen Interesse liegen und zu denen alle Bürgerinnen und Bürger möglichst freien Zugang haben sollten, selbst zu erbringen oder in Eigenregie zu vergeben. Beispiele dafür sind die Bereiche Bildung, Pflege, Abfallwirtschaft oder Wasserversorgung.

Befürchtungen auch aus der Bevölkerung

In ganz Vorarlberg haben sich mittlerweile zahlreiche Gemeinden und Städte dieser Resolution angeschlossen. „Es gibt hier eine teilweise geheimnisvolle Vorgehensweise und auch in der Bevölkerung gibt es dazu einige Befürchtungen. Deshalb haben auch wir uns dieser Resolution angeschlossen“, erklärt Bürgermeister Karl Wutschitz. Mit der Erklärung zur TTIP/CETA/TiSA-freien Gemeinde wird unter anderem die Aussetzung der Verhandlungen gefordert, solange die verhandlungsrelevanten Dokumente nicht offengelegt sind und es keinen demokratischen Prozess gibt. Weiters sollen die Bundesregierung und der Nationalrat das CETA Abkommen ablehnen und keine Abschlüsse von Handels- und Investitionsabkommen, welche die Gemeindeautonomie bei der Sicherstellung der öffentlichen Dienstleistungen untergraben oder ihre Rechte auf Regulierung einschränken, zulassen.

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