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Auch Spitalsärzte fordern Zugang zur Schwerarbeitspension

Auch Spitalsärzte wollen das Pensionsprivileg.
Auch Spitalsärzte wollen das Pensionsprivileg. ©APA/HELMUT FOHRINGER (Symbolbild)
Nun erheben angsichts der von der Bundesregierung geplanten Aufnahme der Pflegeberufe in die Schwerarbeitspensionsregelung auch die Spitalsärzte Anspruch darauf.

Auch diese leisteten belastende Tätigkeiten, hätten unregelmäßige Arbeitszeiten und viele Nachtdienste, argumentierte Kim Haas, Obmann-Stellvertreterin in der Bundeskurie angestellte Ärzte in der Österreichischen Ärztekammer (ÖÄK), am Dienstag in einer Aussendung.

Auch Spitalsärzte fordern Pensionsprivileg

"Hohe körperliche und psychische Belastung bei gleichzeitig noch höherer Anzahl an Arbeitsstunden als Pflegekräfte, das ist für Spitalsärztinnen und Spitalsärzte Alltag", unterstrich Haas: "Wir arbeiten mit der Pflege parallel und Hand in Hand, um eine hochwertige Patientenversorgung auch nachts zu gewährleisten." Die Regierung dürfe daher auch diese gemeinsamen Erschwernisse nicht unberücksichtigt lassen.

Die Schwerarbeitspension erlaubt einen Pensionsantritt schon ab 60, wenn 540 Versicherungsmonaten (45 Jahre) erworben wurden und in mindestens zehn der letzten 20 Jahre Schwerarbeit geleistet wurde. Ein weiterer Vorteil sind die geringeren Abschläge bei einem früheren Antritt (1,8 statt 5,1 Prozent pro Jahr).

(APA/Red)

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