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Auch Sicherheit braucht ein Zuhause

©Stadt Bludenz
Bludenzer Stadtvertretung beschließt neues Feuerwehrhaus in Kooperation mit Gemeinde Stallehr.

Bludenz. Seit vielen Jahren arbeiten die Gemeinde Stallehr und die Stadt Bludenz ausgezeichnet zusammen. Die Bludenzer Parzelle Bings ist in vielen Bereichen eng mit der Nachbargemeinde verbunden. Vom Kindergarten, der Schule über zahlreiche gemeinsame Vereine bis hin zur Feuerwehr reicht der Bogen. 

„Ein zentrales Element der guten Gemeindezusammenarbeit ist die gemeinsame Feuerwehr Bings-Stallehr. Deshalb freut mich der nun durch die Bludenzer Stadtvertretung getätigte Baubeschuss für ein modernes Feuerehrhaus umso mehr“, betont Bürgermeister Simon Tschann. Seit mehreren Jahren haben die beiden Kommunen auf dieses Ziel hingearbeitet. Die Bludenzer Stadtvertretung hat gestern den Bau einstimmig beschlossen.

So hat die Stadt Bludenz für wichtige Ortsprojekte schon im Jahr 2009 ein geeignetes, zentral gelegenes Grundstück an der Bingser Dorfstraße angekauft. Auf diesen rund 1700 Quadratmetern wird ab Herbst 2023 das neue Feuerwehrhaus entstehen. „Mit dem Neubau können wir der Feuerwehr eine hervorragende Infrastruktur für ihre wichtige Arbeit bieten. Sicherheit und die Abwehr von Katastrophen braucht die notwendigen Rahmenbedingungen“, so Tschann.

Mit einem Mannschaftsstand von 55 Vollmitgliedern und 14 Nachwuchskräften sorgen Freiwillige aus Bings und Stallehr für Sicherheit auf beiden Seiten der Alfenz. Derzeit sind die vier Einsatzfahrzuge provisorisch auf mehrere Gebäude aufgeteilt, weil das alte Feuerwehrhaus den Anforderungen nicht mehr entspricht. Das wird sich durch den Beschluss zum Positiven ändern. Für die Planung des Neubaus wurde im vergangenen Jahr ein Wettbewerb ausgeschrieben.

Das in Nüziders ansässige Architekturstudio „Atelier Ender“ konnte am meisten überzeugen. Zwischenzeitlich wurde für die Vorbereitung des Baubeschlusses eine fortführende Planung zur Ermittlung der Baukosten beauftragt und weitere Detailabstimmungen mit den künftigen Nutzern erarbeitet. Von den Baukosten in Höhe von knapp fünf Millionen Euro wird ein Teil durch Förderungen des Landes Vorarlberg und aus Mitteln des Landesfeuerwehrfonds abgedeckt, den Rest hat die Stadt Bludenz zu 70 Prozent und die Gemeinde Stallehr zu 30 Prozent zu tragen. In den nächsten Wochen wird die Einreichplanung fertiggestellt und die notwendigen Behördenverfahren eingeleitet. Nach dem Inkrafttreten des Baubescheides wird ab Herbst 2023 intensiv gebaut. Etwa zum Jahreswechsel 2024/25 sollte das neue Feuerwehraus für Bings und Stallehr bezugsreif

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