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Auch Miami ist noch in der Planung

Zumindest bis zum Turnier in Florida will der Harder Julian Knowle mit dem Schweden Robert Lindstedt Doppel spielen. Nicht sicher ist, ob der 35-Jährige Davis Cup spielen will.

Um 9 Uhr machte sich Julian Knowle am Tag vor seinem ersten Auftritt bei den diesjährigen Australian Open mit seinem Doppelpartner Robert Lindstedt zum Training auf. “Da ist noch genügend Platz für uns”, schmunzelte der Harder, der diesen Umstand rund um die Spieler der Doppelbewerbe von großen Turnieren her kennt. Trainingspartner waren Dominik Hrbatý/Max Mirny. Und Training wird bei dem heuer neu zusammengefundenen Duo groß geschrieben. “Es wird immer besser. Aber es kommen natürlich immer wieder neue Spielsituationen, in denen der eine noch nicht genau weiß, was der andere macht. Und einigermaßen eingespielt zu sein, kann in engen Phasen nicht gut genug sein”, so Knowle. So geschehen in den Turnieren, die Knowle/Lindstedt bisher zusammen bestritten haben. In Brisbane hieß es in Runde eins 6:3, 6:7, 4:10 gegen die späteren Turniersieger Jeremy Chardy/Marc Gicquel (FRA), in Auckland zum Auftakt 3:6, 4:6 gegen Thomaz Belluci/Andre Sa (BRA). In Melbourne heißen die ersten Gegner heute Arnaud Clement (FRA)/Jonathan Erlicher (ISR), “das ist alles andere als ein leichter Aufgalopp”, weiß Julian Knowle, “Erlicher hat das Turnier schon gewonnen und Clement holt sich derzeit im Einzel genug Selbstvertrauen.”

Keine Wehwehchen

Der Harder selbst ist jedoch auch topfit, kleinere – oder auch größere – Wehwehchen wie noch zu Beginn der letzten Saison gibt es keine, zudem hat der 35-Jährige das Material gewechselt. Der US-Open-Sieger von 2007 hofft freilich, länger in Melbourne verweilen zu können, anderenfalls geht es nach Zagreb. Dann folgen die Turniere in Marseille, Rotterdam, Dubai, unter Umständen der Davis Cup und schließlich Indian Wells und Miami. Spätestens dann will Knowle entscheiden, ob es mit Robert Lindstedt weitergeht. “Ich kann nicht ein halbes Jahr warten, ob es mit uns funktioniert. Bis Miami haben wir die Turnierplanung erst einmal gemacht, dann sehen wir weiter.” Ob der Harder auch im Davis Cup ­aufschlagen wird, wisse er noch nicht: “Ich werde sicherlich nicht so lange wie letztes Mal auf den Anruf Gilbert Schallers (Captain; Anmerk.) warten.”

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