Das Bundeskanzleramt und das Außenministerium seien bemüht, eine hochkarätige Gästeliste zusammenzustellen, erklärt LH Herbert Sausgruber im Gespräch mit den VN: Aber zwischen der Liste, die ins Auge gefasst wird, und den Gästen, die dann kommen, klafft oft eine große Lücke.
Dennoch: Kanzler Werner Faymann hatte zuletzt berichtet, dass ihm Putin zugesichert habe, von 19. bis 21 März nach Lech zu kommen, wenn nichts dazwischenkommt. Ziemlich sicher dabei sein wird auch EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso. Auch bei Merkel soll angefragt werden. Ob sie Zeit haben wird, ist aber noch offen. Insgesamt aber ist der Schwenk von Faymann beachtlich. Denn wie es inoffiziell hieß, habe der Kanzler das Treffen vom März 2009 abgesagt, weil es der SPÖ in Zeiten der Wirtschaftskrise nicht allzu opportun erschien, sich mit der politischen Elite Europas skifahrend im mondänen Lech zu zeigen. Dass nun Putin und Merkel möglicherweise nach Lech kommen könnten, entspricht damit einem radikalen Gesinnungswandel.